
- Angst vor Angriff von Wladimir Putin auf Nato-Land Litauen
- Anti-Putin-Brigade hat höchste Priorität in der Bundeswehr
- Geheimdienst geht von Putin-Angriff auf die Nato aus
Die deutsche Panzerbrigade in Litauen bereitet sich unter Führung von Brigadegeneral Christoph Huber auf alle möglichen Szenarien eines russischen Angriffs vor. "Wir bereiten uns auf alles vor", sagte Huber im Podcast von "t-online". Diese Botschaft richte sich direkt an Russland. Bereits zuletzt hatte Huber gegenüber "Bild"über den möglichen Ernstfall eines Putin-Angriffs auf Litauen gesprochen. Jetzt konkretisierte er seine Eindrücke.
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Angst vor Angriff von Wladimir Putin auf Nato-Land Litauen
Nur wenige hundert Kilometer von der russischen Grenze entfernt, ist die Bedrohung für die litauische Bevölkerung deutlich spürbar. Die neue deutsche Brigade soll bis 2027 mit rund 5.000 Soldaten die Nato-Ostflanke absichern - so viele deutsche Soldaten wie noch nie zuvor werden im Ausland stationiert sein.
- "Man fühlt sich sehr bedroht in seiner Souveränität", berichtete der Brigadegeneral über die angespannte Lage vor Ort.
- Die Sorge vor einem russischen Angriff auf die baltischen Nato-Staaten sei in Litauen wesentlich größer als in Deutschland.
Anti-Putin-Brigadehat höchste Priorität in der Bundeswehr
Die Brigade genießt höchste Priorität in der Bundeswehr und verzeichnet enormen Zulauf. Für die 500 Stellen bis Ende 2024 gingen über 1.800 Bewerbungen ein.
- "Der Dienst in der Panzerbrigade 45 hier in Litauen ist sehr attraktiv", erklärte Huber.
- Als Hauptgründe nannte der Brigadegeneral die moderne Ausstattung mit topaktuellen Waffensystemen wie dem Kampfpanzer Leopard 2A8 und dem Schützenpanzer Puma S1. Die hohe Einsatzbereitschaft des Materials ermögliche professionelles Training.
- Besonders motivierend sei für viele Soldaten die Pionierarbeit beim Brigadeaufbau. "Sie dürfen diese Panzerbrigade 45 gestalten", betonte Huber. Es gebe noch keine festgefahrenen Strukturen, sondern echte Gestaltungsmöglichkeiten.
- Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das Gefühl, etwas zurückzugeben. Deutschland könne nun die Solidarität zeigen, die es selbst während des Kalten Krieges von den Alliierten erfahren habe.
Geheimdienst geht von Putin-Angriff auf die Nato aus
Die Nato bereitet sich derweil konkret auf mögliche russische Aggressionen vor. BND-Chef Bruno Kahl warnte zuletzt, dass deutsche Nachrichtendienste Beweise dafür haben, dass Putin die Nato testen will. Die Litauen-Brigade setzt dabei auf einen Mix aus traditionellen und modernen Fähigkeiten. Neben Kampfpanzern und Schützenpanzern gehören auch Drohnen und Drohnenabwehr zum Ausbildungsprogramm. Damit sende man bereits jetzt "ein klares Zeichen der Abschreckung" an mögliche Aggressoren.
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rut/news.de
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