Donald Trump sorgt für Chaos: Eindrücke schockieren - Trumps Militär-Einsatz wird zur Katastrophe
Donald Trump schickt Soldaten nach Los Angeles – ohne Vorbereitung. Was folgt sind Chaos, eine schlechte Moral und massive Kritik der Nationalgarde und Marines.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Donald Trump sorgt mit Einsatz der Nationalgarde in Los Angeles für Chaos
- Sinnloser Einsatz des Militärs: Moral der Truppen nicht erkennbar
- Militäreinsatz geriet ins Kreuzfeuer: Schreckliche Zustände vor Ort
- US-Präsident gegen Kalifornien-Gouverneur: Öffentlicher Schlagabtausch
US-Präsident Donald Trump sorgte mit seiner Entscheidung, nach den Aufständen in Los Angeles die Nationalgarde zu schicken, um die "nationale Sicherheit" nicht zu gefährden, nicht nur für ein Zerwürfnis mit Kalifornien-Gouverneur Gavin Newsom, sondern auch für chaotische Zustände vor Ort. Es hagelt massive Kritik. Sogar von Trumps Truppen selbst.
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Trump-Entscheidung sorgt für Chaos in Los Angeles - Schlechte Stimmung unter den Truppen
Soldaten der Nationalgarde und Marines zeigen sich tief beunruhigt über ihren Einsatz in Los Angeles, berichtet unter anderem "The Guardian". Mehrere Militärangehörige teilten Interessenvertretungen mit, sie fühlten sich wie Schachfiguren in einem politischen Spiel. Die Stimmung unter den Truppen sei schlecht, berichteten Vertreter von drei verschiedenen Organisationen, die Militärfamilien repräsentieren.
Katastrophale Zustände bei Trumps Militäreinsatz - Foto sorgt für Entsetzen
Die Soldaten kritisieren besonders die schlechten Einsatzbedingungen. Ein angeblich vom Pentagon bestätigtes Foto zeigt Nationalgardisten, die ohne Bettzeug auf einem Betonboden schlafen mussten. Die Truppen kamen ohne Unterkunft, mit unzureichenden sanitären Einrichtungen und ohne Mittel für Essen oder Wasser an.
Pete sent 4,700 troops here (when they weren’t needed) without adequate fuel, food, water or a place to sleep.
— Gavin Newsom (@GavinNewsom) June 12, 2025
But don’t worry, he’s at a baseball game. https://t.co/C6g0327GCF pic.twitter.com/2L1G9qN3LT
Dutzende Beschwerden nach Trumps umstrittenen Militäreinsatz
Sarah Streyder von der Secure Families Initiative berichtet von Dutzenden Beschwerden betroffener Soldaten. "Das Gefühl ist durchweg, dass der Einsatz militärischer Kräfte gegen unsere eigenen Gemeinden nicht die Art von nationaler Sicherheit ist, für die wir uns verpflichtet haben", sagte sie unlängst gegenüber der Presse.
Chris Purdy vom "Chamberlain Network" erhielt ähnliche Rückmeldungen von einem halben Dutzend Nationalgardisten. "Die Moral ist nicht gut", zitierte er wiederholt gehörte Aussagen.
Janessa Goldbeck, Marine Corps-Veteranin der "Vet Voice Foundation", bestätigte diese Einschätzung. Unter den Marines herrsche das Gefühl, als politische Bauern benutzt zu werden.
Donald Trump gegen Kalifornien-Gouverneur Gavin Newsom - Keine Einigung in Sicht
Zum Hintergrund: Präsident Trump ordnete die Entsendung von 4.000 Nationalgardisten nach Los Angeles ohne Zustimmung von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom an. Trump behauptete, die Stadt riskiere ohne militärische Präsenz "ausgelöscht" zu werden. Zusätzlich aktivierte er 700 Marines von der Twentynine Palms-Basis, zwei Autostunden östlich gelegen.
Das Paradoxe: Offenbar wurden die angeforderten Truppen vor Ort gar nicht gebraucht. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich.
Friedliche Proteste trotz Militärpräsenz
Bei der größten Demonstration seit Trumps Intervention am vergangenen Sonntag spielte die Nationalgarde praktisch keine Rolle bei der Kontrolle der Menschenmenge. Die Truppen wurden von Polizeifahrzeugen in einem Bereitstellungsraum eingekesselt.
Die Polizei von Los Angeles nahm zwar Hunderte Festnahmen wegen Gewalttaten und Vandalismus vor. Bürgermeisterin Karen Bass verhängte zudem eine nächtliche Ausgangssperre - alles jedoch mit minimaler Beteiligung der Nationalgarde. Die Soldaten bewachen seitdem hauptsächlich Gebäude und begleiten Bundesbehörden bei Einwanderungsrazzien.
Donald Trump: Los Angeles ein "Müllhaufen", der niedergebrannt wird
Donald Trump befindet sich seit dem Einsatz des Militärs in einem offenen Konflikt mit dem Gouverneur von Kalifornien. Trump bezeichnete Los Angeles zuvor als "Müllhaufen", der Gefahr laufe niederzubrennen. Gouverneur Newsom kritisierte die Entsendung militärischer Truppen als "Provokation" und warf dem Weißen Haus vor, die Soldaten schlecht zu behandeln.
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