Wladimir Putin: Kremlchef ignoriert die Vorzeichen: Alles deutet auf einen Zusammenbruch hin

Kann Wladimir Putin einfach so weitermachen? Alle Zeichen deuten auf einen Zusammenbruch hin, selbst die russische Präsidialakademie warnt schon eindringlich. Doch der Kremlchef scheint die Vorzeichen zu ignorieren.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putins Ölexporte kollabieren einem Bericht zufolge. (Foto) Suche
Wladimir Putins Ölexporte kollabieren einem Bericht zufolge. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexander Kazakov
  • Wladimir Putin macht enorme Verluste
  • Öleinnahmen Russlands brechen massiv ein
  • Reserven bald aufgebraucht: Kremlchef riskiert Pleite

Es ist eine gefährliche Entwicklung für Wladimir Putin. Seit über drei Jahren führt der Kremlchef seinen Ukraine-Krieg.Russlands Wirtschaft steht unter massivem Druck durch einbrechende Energieeinnahmen.Doch der Kremlchef scheint die Vorzeichen zu ignorieren.

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Wladimir Putin macht enorme Verluste wegen Ukraine-Krieg aktuell

Die russischen Gewinne aus Öl und Gas fielen im ersten Quartal 2025 auf 789,5 Milliarden Rubel (rund 8,6 Milliarden Euro) - fast eine Halbierung gegenüber den 1,445 Billionen Rubel im Vorjahreszeitraum, wie die staatliche Statistikbehörde Rosstat jetzt mitteilte.

Gleichzeitig explodierte das Haushaltsdefizit. Im Mai 2025 stieg es auf 168 Milliarden Rubel (rund 1,8 Milliarden Euro), was dem Fünffachen des Vorjahreswertes entspricht. Das Gesamtdefizit der ersten fünf Monate erreichte bereits 3,4 Billionen Rubel oder 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) - und liegt damit gefährlich nahe am geplanten Jahresdefizit von 3,8 Billionen Rubel.

Reserven bald aufgebraucht: Kremlchef riskiert seine Pleite

Die Öleinnahmen des Kremls brachen im Mai um 35 Prozent auf 512,7 Milliarden Rubel (knapp 5,6 Milliarden Euro) ein. Der Preis für russisches Urals-Öl fiel von 66 Dollar pro Barrel (knapp 57 Euro) zu Jahresbeginn auf nur noch 52 Dollar Ende Mai.

Besonders alarmierend ist die Lage des Nationalen Wohlstandsfonds.

  • Mit nur noch 2,8 Billionen Rubel an liquiden Mitteln erreichte er den niedrigsten Stand seit 2019.
  • Vor dem Krieg verfügte der Fonds noch über 113,5 Milliarden Dollar.

Russlands Präsidialakademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung warnt, dass der Fonds bei anhaltenden Trends bis 2026 erschöpft sein könnte. Die Rentabilität der Ölraffinerien ist ebenfalls eingebrochen, was die Krise weiter verschärft.

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