Donald Trump: Sein Kohle-Plan geht auf: Der Ansturm ist riesig

Es könnte ein Billionen-Geschäft für Donald Trump werden. Der US-Präsident will mit seiner exklusiven "Red Carpet Visa" ein Vermögen machen. Da sieht "The Don" schon die tanzenden Dollar-Zeichen vor seinen Augen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trumps goldenes Visum erfreut sich offenbar großer Beliebtheit. (Foto) Suche
Donald Trumps goldenes Visum erfreut sich offenbar großer Beliebtheit. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Wirbel um"Red Carpet Visa" von "The Don"
  • Donald Trump würde Milliarden pro Woche scheffeln mit neuem Visum
  • Diese Probleme muss Donald Trump vor seinem Milliarden-Hammer lösen

Da hört Donald Trump schon die Geldscheine rascheln und Münzen klingeln. Seingeplantes "Gold Card"-Visum stößt bei vermögenden Anlegern weltweit auf enormes Interesse. Das Programm soll Investoren mit dem nötigen Kleingeld einen schnellen Weg zur US-Staatsbürgerschaft bieten und wird bereits als "Red Carpet Visa" bezeichnet.

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Donald Trump würde Billionen scheffeln mit neuem Visum

Zuletzt war über eine "heimliche Testphase" berichtet worden, in der die US-Regierung alleine in einer Woche "fünf Milliarden Dollar" eingenommen hatte. Angeblich plant Trump den Verkauf von insgesamt einer Million dieser Karten - mit seinem Gesicht darauf.Dies würde theoretisch Einnahmen von fünf Billionen Dollar für die US-Regierung bedeuten.

Obwohl offizielle Details zur Einführung noch fehlen, berichten Einwanderungsberater und Rechtsexperten von einer Flut von Anfragen. Dominic Volek von der internationalen Investmentberatungsfirma Henley & Partners berichtet laut "Newsweek" von erheblichem Interesse aus Asien. Auch Anfragen aus Arabischen Halbinselsollen sich mehren.

  • Donald Trump hatte das Programm im Februar angekündigt. Es würde Menschen, die 5 Millionen Dollar in den USA investieren, eine Aufenthaltsgenehmigung gewähren. Seit seiner Rückkehr ins Amt am 20. Januar hat Trump weitreichende Änderungen der US-Einwanderungspolitik vorgeschlagen.

Diese Probleme muss Donald Trump vor seinem Milliarden-Hammer lösen

Die Einführung des Gold-Card-Programms steht vor erheblichen rechtlichen Hindernissen. Eine Umsetzung würde eine grundlegende Änderung des Internal Revenue Code erfordern, konkret die Schaffung einer neuen Steuerzahlerkategorie. Diese Änderung kann nicht per Dekret erfolgen, sondern benötigt ein formelles Gesetz, das beide Kammern des Kongresses verabschieden müssen. Bislang ist keine entsprechende Regelung in Trumps aktuell debattiertem Gesetzespaket enthalten.

Potenzielle Anleger haben laut "Newsweek" zudem zahlreiche Fragen zum geplanten Programm.

  • Ein zentrales Anliegen betrifft die Steuerbefreiung auf globales Einkommen. Investoren wollen wissen, ob das Gold-Card-Visum eine Teilzeit-Aufenthaltsmöglichkeit in den USA ohne die üblichen Anwesenheitspflichten von Green-Card-Inhabern erlaubt.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Höhe der Investitionssumme. Unklar bleibt, ob die geforderten 5 Millionen Dollar pro Familie oder pro Person gelten. Diese Frage beschäftigt besonders Familienunternehmer, die gemeinsam in den USA investieren möchten.
  • Viele Interessenten befürchten zudem Probleme bei der Einreise nach längeren Auslandsaufenthalten, wie sie bei Green-Card-Inhabern vorkommen können.

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