Donald Trump : Showdown auf öffentlicher Bühne - Darüber lacht das Netz

Donald Trump und Elon Musk gehen künftig getrennte Wege. Nicht nur, was die politische Zusammenarbeit angeht. Doch das unrühmliche Ende einer Ära bietet online viel Stoff für Hohn und Spott. Über diese beiden lacht das gesamte Netz!

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Noch vor kurzem eine politische Einheit - heute bitterste Feinde: Elon Musk (li) und US-Präsident Donald Trump. (Foto) Suche
Noch vor kurzem eine politische Einheit - heute bitterste Feinde: Elon Musk (li) und US-Präsident Donald Trump. Bild: dpa/AP/Evan Vucci
  • Donald Trump und Elon Musk - Freundschaft zerbrach aus diesem Grund
  • Schwere Vorwürfe nach Trumps geplanten Steuergesetz - Musk wettert bei "X"
  • Lachnummer im Netz - Streit zwischen Trump und Musk polarisiert
  • Vorwürfe gegen Donald Trump: Tech-Milliardär bringt Epstein ins Spiel

Einst galten sie als das neue politische Traumpaar – der Tech-Mogul und der Ex-Präsident, vereint gegen das Establishment. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Allianz zwischen Donald Trump und Elon Musk ist in einem spektakulären öffentlichen Schlagabtausch zerbrochen.

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Der "Tesla"-CEO attackierte Trumps Steuergesetzgebung auf seiner Plattform als "widerliche Abscheulichkeit" und forderte den Kongress auf, den "BERG von EKELHAFTEM SCHWEINEFLEISCH" abzulehnen. Trumps Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – es entbrannte ein regelrechter Krimi zwischen den beiden Alphamännern.

Doch dabei blieb es nicht. Das Internet stürzte sich begeistert auf den Showdown – Memes, Kommentare und spöttische Analysen fluteten die Timelines.

Trump und Musk gehen sich an die Gurgel - Reaktionen auf "X" explodieren

Die Plattform "X" wurde zum digitalen Schlachtfeld des Zerwürfnisses. Musk startete eine Umfrage, ob es Zeit für eine neue Partei sei, die "die 80 Prozent in der Mitte" repräsentiere – ein Vorschlag, den Trump-Kritiker Mark Cuban prompt unterstützte.

Der "Tesla"-Chef legte nach: Er teilte eine Collage alter Trump-Posts über Haushaltsdisziplin mit der spöttischen Frage: "Wo ist dieser Typ heute??"

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Progressive Kommentator:innen feierten den Bruch mit offener Schadenfreude. Memes über die gescheiterte "Bromance" machten die Runde, während Beobachter:innen das Drama in Echtzeit analysierten.

Elon Musk beansprucht Wahlsieg für sich – und dann ist da auch noch Epstein

"Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren, die Demokraten würden das Repräsentantenhaus kontrollieren, und die Republikaner hätten nur 51–49 im Senat", schreibt Musk – und teilt weiter gegen Trump aus. "Solche Undankbarkeit", fügte Musk in einem weiteren Beitrag hinzu.

Der Milliardär, der über 277 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf gesteckt hatte, fühlt sich offenbar um seinen Einfluss betrogen.

Trump konterte aus dem Oval Office und warf Musk Eigennutz vor. Die Ablehnung des Steuergesetzes diene angeblich nur dem Schutz von "Tesla"-Profiten – schließlich sollten darin Steuervergünstigungen für E-Autos gestrichen werden. Die "Tesla"-Aktie reagierte prompt mit Kursverlusten.

Donald Trump und Elon Musk: Öffentlicher Zoff mit persönlichen Tiefschlägen

Der Streit eskalierte weiter: Trump nannte Musk auf Truth Social "durchgedreht" und erklärte, er sei "einfach VERRÜCKT geworden". Dazu drohte der Präsident offen mit dem Entzug staatlicher "SpaceX"-Verträge.

Musk konterte mit einem Paukenschlag – und einer brisanten Andeutung: Trump tauche in Akten rund um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auf. Beweise lieferte er nicht. Dennoch kündigte der "SpaceX"-Chef in drastischer Reaktion an: "Angesichts der Aussage des Präsidenten über die Kündigung meiner Regierungsverträge wird @SpaceX unverzüglich mit der Stilllegung seiner Dragon-Raumfahrzeuge beginnen."

Schadenfreude über das öffentliche Schauspiel

Auch politische Gegner äußerten sich – und das teils mit kaum verhohlener Genugtuung.
"Wir haben bei jedem Schritt gewarnt", schrieb Alexandria Ocasio-Cortez.
Ron Filipkowski stellte klar: "Musk ist kein guter Kerl. Wir vergessen nichts. Er ist nicht im Team."
David Hogg spottete, Musk werde "bei diesem Tempo noch vor seinem Ketamin-Schlummertrunk ein blauhaariger Widerstandsliberaler". Und Ex-Obama-Stratege David Axelrod kommentierte trocken: "Von Bromance über Zoff zum totalen Krieg – in gefühlt einer Millisekunde!"

Elon Musk: Vom First Buddy zum Erzfeind in Rekordzeit

Die Implosion der Trump-Musk-Allianz markiert das Ende einer bemerkenswerten Partnerschaft. Noch letzte Woche überreichte Trump seinem "First Buddy" bei einer fast sakralen Pressekonferenz einen goldenen Schlüssel. Musk hatte seinen Sohn durchs Weiße Haus geführt und war das öffentliche Gesicht des DOGE-Büros – ein PR-Symbol ihrer engen Zusammenarbeit.

Der Milliardär hatte über 277 Millionen Dollar in Trumps Kampagne 2024 investiert und war entscheidend am Gewinn von Swing States wie Pennsylvania beteiligt. Erste Risse zeigten sich schon zuvor: Musk stellte das Steuergesetz öffentlich infrage und kündigte an, seine politischen Ausgaben drastisch zu reduzieren.

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