
- Donald Trump: Besondere Geste für Friedrich Merz
- Übernachtung in Trumps Gästehaus - Merz folgt Angela Merkel und Co.
- Prunk und Protz während des Staatsbesuchs
- Strenges Protokoll bei Treffen mit Donald Trump und Friedrich Merz
- Deutschland muss sich positionieren
Bundeskanzler Friedrich Merz ist aktuell bereits in Washington gelandet. Noch heute will er sich erstmals mit US-Präsident Donald Trump in den USA treffen. Der Staatsbesuch folgt einem strengen Protokoll. Eine Geste Trumps sorgte jedoch bereits vor Abflug für eine Überraschung.
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Friedrich Merz mit besonderer Ehre - Er schläft in Donald Trumps Gästehaus
Denn: Bereits vorab wurde bekannt: Merz darf im prestigeträchtigen Präsidenten-Gästehaus "Blair House" übernachten. Das historische Gebäude direkt gegenüber dem Weißen Haus gilt als Zeichen besonderer Wertschätzung für ausländische Staatsgäste.
Interessant: Merz Vorgänger Olaf Scholz wurde einst von US-Präsident Joe Biden in einem Hotel untergebracht.
Merz auf Staatsbesuch in den USA - Zeichen stehen gut
Die Union wertet Trumps Einladung an Merz als deutliches Signal. "Die Geste zeigt ein Verhältnis auf Augenhöhe, ein partnerschaftliches, ein freundschaftliches Verhältnis", erklärte CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann im Vorfeld gegenüber der Presse.
Prunkvolles Ambiente - Friedrich Merz zu Gast bei Freunden?
Das sogenannte "Blair House", in dem Friedrich Merz während seines Aufenthalts in Washington untergebracht ist, verfügt über 119 Räume auf 6.500 Quadratmetern, darunter 14 Schlafzimmer und 35 Badezimmer. Das Gebäude genießt den Ruf als "luxuriösestes Hotel der Welt".
Die Ausstattung umfasst historische Kostbarkeiten wie Vasen aus der Ming-Dynastie und einen chinesischen Druck aus dem Jahr 1770. Der "Pink Room" mit seinen seidenbespannten Wänden und einem prächtigen Himmelbett aus dem 19. Jahrhundert war einst Prinzessin Diana und Jacqueline Kennedy vorbehalten.
Die Suite für Staatsgäste besteht aus einem Wohnraum, zwei Schlafzimmern, zwei Umkleidezimmern und einem Gästebadezimmer mit antikem englischen Mobiliar aus dem 18. Jahrhundert. Eine Bibliothek mit 1.500 Büchern und mehrere Konferenzräume stehen für Vorbereitungen zur Verfügung.
Luxus pur im "Blair House" - Gebäude mit Geschichte
Die Übernachtung im "Blair House" gilt als besondere Auszeichnung für Staatsgäste. In dem 1824 erbauten Gebäude nächtigten bereits Queen Elizabeth II., der Schah von Persien und Frankreichs Präsident Charles de Gaulle. Zuletzt war Israels Premierminister Benjamin Netanjahu dort zu Gast. Zu den berühmten früheren Gästen zählten auch unter anderem Winston Churchill, Nelson Mandela und Angela Merkel.
Merz im goldenen Käfig bei Trump-Besuch in Washington
Die Vorzüge der prestigeträchtigen Unterbringung liegen auf der Hand. Allerdings: Das "Blair House" wird insgeheim auch als "goldener Käfig" betitelt. Denn: Staatsgäste, die in dem historischen Gebäude wohnen, sind extremen Sicherheitsmaßnahmen unterworfen.
Treffen mit Donald Trump in den USA - Friedrich Merz vor großen Herausforderungen
Das Treffen zwischen Friedrich Merz und Donald Trump ist für Donnerstagvormittag unter vier Augen geplant. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgt eine Pressebegegnung, die wahrscheinlich im Oval Office stattfinden wird. Möglicherweise nehmen auch Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio teil, die zuletzt Partei für die AfD ergriffen hatten.
"Donald und Friedrich" - Staatsmänner unter sich
Merz zeigte sich im Vorfeld optimistisch. Nach mehreren Telefonaten und SMS-Austausch sind beide auf der Ebene von "Donald" und "Friedrich" angelangt. Der Kanzler will sich als verlässlicher Partner in Europa positionieren und Deutschlands Bereitschaft zur Führungsrolle in der Nato betonen.
Heikle Themen wie der Ukraine-Krieg, der von Trump entfachte Zollstreit und der Gaza-Konflikt erfordern Fingerspitzengefühl. Merz' ausgezeichnetes Englisch, seine Geschäftserfahrung und die gemeinsame Vorliebe fürs Golfspielen könnten dabei helfen.
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