Donald Trump: "Seine Zeit wird auch kommen!" Geschmacklose Todeswünsche für US-Präsidenten

Nachdem die Nachricht von Joe Bidens Krebserkrankung publik wurde, entsetzt die muslimische Bürgerrechtlerin Zahra Biloo mit geschmacklosen Worten auf Facebook. Auch Donald Trump wünscht sie den Tod. Das ist der Hintergrund für ihre schockierenden Zeilen.

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Eine muslimische Bürgerrechtlerin wünscht Donald Trump offenbar den Tod. (Foto) Suche
Eine muslimische Bürgerrechtlerin wünscht Donald Trump offenbar den Tod. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
  • Muslimische Bürgerrechtlerin empört mit Geschmacklos-Post über Joe Bidens Krebserkrankung
  • Zahra Biloo wünscht offenbar auch dem aktuellen US-Präsident Donald Trump den Tod
  • Hintergrund ist die amerikanische Unterstützung Israels beim Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen

Der amerikanische Ex-Präsident Joe Biden (82) ist an einer "aggressiven Form" von Prostatakrebs erkrankt. Diese schockierende Nachricht sorgte Anfang der Woche weltweit für Schlagzeilen. Sogar Bidens politischer Widersacher, der aktuelle Präsident Donald Trump (78), schickte Genesungswünsche. Doch offenbar empfinden nicht alle Mitmenschen Mitgefühl angesichts der schweren Krankheit des früheren US-Staatsoberhaupts: Eine Bürgerrechtlerin aus dem Bundesstaat Kalifornien sorgt mit geschmacklosen Äußerungen für große Empörung.

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Zahra Billoo leitet das Council on American-Islamic Relations (CAIR, muslimische Bürgerrechtsorganisation) in San Francisco. Nach der Bekanntgabe von Bidens Krebsdiagnose schrieb die Anwältin auf Facebook: "Keine noch so gute Krebsbehandlung kann Präsident Joe Biden vor den Gebeten der Unterdrückten und letztlich vor dem Zorn Gottes schützen. Sagt 'Ameen'". Damit wünscht sie Biden implizit den Tod. Biloo ergänzte außerdem, dass sie dafür bete, es möge sich um eine aggressive Krebsform handeln.

Hintergrund für diese ungeheuerlichen Äußerungen ist laut "Raw Story" Billoos Kritik an der Israel-Politik des früheren US-Präsidenten. Die Vereinigten Staaten unterstützen Israel beim Kampf gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen und sind seit vielen Jahren der wichtigste Waffenlieferant des Staates mit mehrheitlich jüdischer Bevölkerung. Menschenrechtsorganisation wie Amnesty International kritisieren derzeit jedoch das harte Vorgehen Israels gegen palästinensische Zivilisten im Gazastreifen.

Donald Trump wird ebenfalls ein Leiden auf Facebook gewünscht

Auch Donald Trump pflegt weiterhin eine freundschaftliche Beziehung zu Israel - auch wenn diese sich zuletzt abgekühlt hat, wie die "Deutsche Welle" berichtet. So legte der US-Präsident unter anderem bei seiner Nahost-Reise in der vergangenen Woche keinen Zwischenstopp in Israel ein. Außerdem verärgerte Trump den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit seiner Zollpolitik und überrumpelte ihn mit den Gesprächen zwischen den USA und dem Iran über das iranische Atomprogramm.

Unter Zahra Biloos Beitrag äußerte sich ein anderer Facebook-Nutzer mit den Worten "Trump first" (deutsch: "Trump zuerst") – offenbar in der Hoffnung, auch Trump möge schwer an Krebs erkranken. Biloo kommentierte diesen Beitrag mit: "Seine Zeit wird auch kommen."

Zahra Biloo wegen Unterstützung der Terrororganisation Hamas in der Kritik

Zahra Biloo ist laut "Raw Story" schon seit Längerem umstritten. So betrauerte sie zum Beispiel im vergangenen Jahr öffentlich den Tod des Hamas-Führers Ismail Haniyeh mit den Worten, "dass sein Märtyrertod nicht vergeblich ist". Auch der Nationale Exekutivdirektor von CAIR entsetzte im Dezember 2023, als er sagte, er sei "glücklich" über den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 israelische Zivilisten getötet wurden.

Selbst nach heftiger Kritik an ihrem Facebook-Post zeigte sich Zahra Biloo uneinsichtig. In einem weiteren Beitrag legte sie mit weiteren geschmacklosen Aussagen nach: "Ein rechtsgerichteter Nachrichtensender hat sich mit diesem Beitrag auseinandergesetzt, deshalb teile ich ihn hier noch einmal. Lesen Sie es und weinen Sie. Sie verstehen wohl nicht, welch großen Glauben ich habe und wie sehr ich glaube, dass Gott der Gerechteste ist. Dennoch, wenn überhaupt, ist Krebs weniger schmerzhaft als ein Völkermord."

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