Markus Söder: Bericht über neuen Job - wird CSU-Chef der "heimliche Vizekanzler"?
Welche Aufgabe wird Markus Söder in der neuen Bundesregierung übernehmen? Einem aktuellen Bericht zufolge könnte der bayerische Ministerpräsident als "heimlicher Vizekanzler" agieren - und somit viel Einfluss haben.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Bericht über angeblich neuen Job für Markus Söder
- CSU-Chef könnte "heimlicher Vizekanzler" in der Regierung von Friedrich Merz werden
- Ministerpräsident will bayerische Interessen durchsetzen
Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD waren am Mittwochmorgen noch nicht beendet. Am Nachmittag wurde eine Einigung verkündet. Mit Spannung wird weiterhin erwartet, wer in Zukunft welches Amt in einer Großen Koalition bekleidet. Klar ist wohl bislang nur, dass CDU-Chef Friedrich Merz neuer Bundeskanzler werden soll. Als möglicher Vizekanzler sind der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil sowie sein Parteikollege Boris Pistorius (bisheriger Verteidigungsminister) im Gespräch. Allerdings könnte auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) weitreichenden Einfluss bekommen.
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Medienbericht: Markus Söder soll "heimlicher Vizekanzler" unter Friedrich Merz werden
Laut einem aktuellen Bericht der "Bild" soll Markus Söder nämlich der "heimliche Vizekanzler" in Merz' Regierung werden. Nach Informationen des Boulevardblatts will der CSU-Chef alle 14 Tage in den Koalitionsausschüssen mitreden, um die Interessen seiner Partei und seines Bundeslands Bayern durchzusetzen. Söder werde sich in den Koalitionsausschüssen mit Merz, Klingbeil, den schwarz-roten Fraktionsvorsitzenden und Generalsekretären abstimmen. So solle auch ein Dauerzoff zwischen einzelnen Ministerien vermieden werden. In der Ampel-Regierung hatte es häufiger Unstimmigkeiten zwischen Ex-Finanzminister Christian Lindner (46, FDP) und Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne) gegeben.
CSU-Chef Markus Söder will in neuer Regierung die Interessen Bayerns durchsetzen
Welche Aufgabe Markus Söder bekommt, wird sich erst restlos aufklären, wenn Union und SPD die Ergebnisse ihrer Koalitionsgespräche verkünden. Söder sagte zu den Plänen der neuen Regierung: "Die Wirtschaft kann sich auf die neue Regierung verlassen. Wir werden alles dafür tun, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Steuererhöhungen sind ausgeschlossen, die Energiepreise müssen sinken und Bürokratie abgebaut werden." In der neuen Regierung könnte dabei eine bayerische Handschrift klar erkennbar sein. Söder kritisierte laut "Bild" die Ampel dafür, sein Bundesland benachteiligt zu haben. Besonders die Grünen machte er dafür verantwortlich, dass angeblich gezielt Fördergelder am Freistaat Bayern vorbeigeleitet worden seien.
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