
- Karte aus dem Kalten Krieg zeigt mögliche Folgen bei Atomangriff auf die USA
- 75 Prozent der Bevölkerung könnte in besonders betroffenen Gebieten sterben
- Auswirkungen wären global spürbar
Zwar hatte Donald Trump angekündigt, für Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu sorgen. Doch die Kämpfe an der Front dauern auch nach den ersten Tagen seiner Amtszeit als US-Präsident weiter an. Der Republikaner will sich zwar weiterhin mit Kremlchef Wladimir Putin treffen, drohte ihm aber gleichzeitig mit der "harten Tour", sollte sich dieser nicht bereit sein, den Krieg zu beenden. Trump drohte unter anderem mit weiteren Sanktionen. Die Sorge vor einer weiteren Eskalation des Konflikts bleibt groß. Immer wieder drohte Russland in den vergangenen Monaten auch mit seinen Atomwaffen. Sollte diese gegen die USA eingesetzt werden, droht den Vereinigten Staaten eine Katastrophe von verheerendem Ausmaß.
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Angst vor 3. Weltkrieg: Karte zeigt katastrophale Folgen bei möglichem Atomschlag gegen die USA
Das zeigt eine Karte, die aus dem Jahr 1986, also der Zeit des Kalten Kriege stammt, angesichts der wachsenden internationalen Spannungen aber auch aktuell wieder große Bedeutung gewonnen hat. Wie der "Daily Star" berichtet, untersuchten die Experten William Daugherty, Barbara Levi und Frank Von Hippe vom Institute of Medicine, welche Auswirkungen ein Nuklearschlag auf amerikanischem Boden haben könnte. Auch ein hypothetischer Großangriff auf das strategische US-Atomwaffenarsenal wurden näher betrachtet. Das taten sie vor dem Hintergrund eines möglichen Atomkriegs zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion. "Wir haben die übliche Annahme getroffen, dass jedes der 1.116 US-Raketensilos und Raketenstartkontrollzentren von zwei 0,5-Megatonnen-Sprengköpfen getroffen würde", stellte das Forscherteam in seiner Studie dar. Die Sowjets sollen damals über 3.000 solcher Sprengköpfe verfügt haben. Ihr erschütterndes Ergebnis: 75 Prozent der US-Bevölkerung in den am stärksten betroffenen Regionen würden infolge eines solchen Nuklearschlags sterben.
Wladimir Putin könnte mit Atomangriff für globale Katastrophe sorgen
Die Experten gehen von massiven Explosionen aus, gefolgt von einer weiten Ausbreitung des radioaktiven Niederschlags im ganzen Land. Die giftigen Partikel würden durch die in den USA vorherrschenden Ostwinde verteilt. Extrem hohe Strahlungswerte würden bestimmte Gebiete zu Todeszonen verwandeln. "Innerhalb dieser Region würden mehr als drei Viertel der Bevölkerung sterben", heißt es. "Atomexplosionen erzeugen große Mengen kurzlebiger Radioaktivität – meist in Verbindung mit Spaltprodukten. Wir sind bei unseren Berechnungen von der Standardannahme ausgegangen, dass die Hälfte der Sprengkraft der angreifenden Waffen aus Spaltprodukten stammt," so die Forscher weiter. Auch könnte der beschriebene Angriff fatale Folgen, da sich radioaktives Material durch Luftexplosionen in die Atmosphäre gelangen kann und sich dann über Monate oder sogar Jahre weltweit bei einem sogenannten "Fallout" verteilt.
Warum das wichtig ist: Wladimir Putin hat im vergangenen November erstmals seine neue Hyperschallrakete "Oreschnik" gegen die ukrainische Stadt Dnipro eingesetzt. Die Eskalation folgte, nachdem westliche Staaten der Ukraine den Einsatz ihrer Langstreckenwaffen tief im Inneren Russlands erlaubt hatten. Moskau drohte mit Vergeltung und änderte zudem seine Atomdoktrin. Sie sieht vor, dass Russland auch bei Angriffen eines nicht-nuklearen Staates, der aber von Atommächten unterstützt wird, als Reaktion zu seinen Atomwaffen greifen könnten. Im Westen werden dir Drohungen des Kremls häufig als Einschüchterungsversuche wahrgenommen. Putin wolle damit die Unterstützung für die Ukraine brechen, glauben Experten. Es bleibt jedoch unklar, wie weit der russische Präsident im Ernstfall wirklich gehen würde.
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