Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin: Herbe Klatsche für Moskau! Engster Verbündeter erteilt Kreml eine Abfuhr

Durch die westlichen Sanktionen infolge des Ukraine-Krieges brach der russische Gasexport dramatisch ein. Wladimir Putin setzt nun auf andere Absatzmärkte. Doch einer der engsten Verbündete erteilt Russland nun eine bittere Abfuhr.

Wladimir Putin kassiert herbe Klatsche von China. (Foto) Suche
Wladimir Putin kassiert herbe Klatsche von China. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Durch die westlichen Sanktionen infolge des Angriffskrieges auf die Ukraine brachen die russischen Gasexporte um 25 Prozent ein. Daher konzentriert sich Moskau auf Asien. Über die "Power of Sibiria"-Pipeline pumpt Russland nun Rekordmengen nach China. Obwohl Peking kürzlich seinen Willen zu einer engen Zusammenarbeit bekräftigt habe, erteilte die chinesische Regierung dem russischen Präsidenten nun eine bittere Abfuhr.

China und Russland bekräftigen Zusammenarbeit: Wladimir Putin plant weitere"Power of Siberia"-Pipeline

Eigentlich sollte 2024 eine weitere Pipeline von Russland nach China gebaut werden. Doch wie "Financial Times" berichtet, will China die geplante Mega-Pipeline gar nicht. Demnach setze China angeblich auf "Line D" nach Turkmenistan. Für Putin eine herbe Klatsche: Mit "Power of Siberia 2" hätte Russland den Verlust des EU-Marktes teilweise ausgleichen können.

China sei weiterhin bereit, sich bei den jeweiligen "Kerninteressen" der beiden Staaten gegenseitig "stark" zu unterstützen, sagte der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping am Mittwoch bei einem Treffen mit dem russischen Regierungschef Michail Mischustin in Peking. Das berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ohne weiter zu konkretisieren, was mit "Kerninteressen" gemeint war. Auch in internationalen Foren wie etwa den Vereinten Nationen sollten beide Staaten nach Xis Vorstellung die Kooperation stärken.

Herbe Klatsche für Putin! Engster Verbündeter erteilt Russland eine Abfuhr

Während seines zweitägigen Besuchs betonte auch Mischustin die guten Beziehungen zu China. Er lobte vor allem die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, zeigte sich Mischustin bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang am Mittwoch zuversichtlich, dass beide Staaten in diesem Jahr "vor dem Zeitplan" die Marke von umgerechnet 200 Milliarden US-Dollar im gegenseitigen Handel überschreiten werden.

Bei seinem Besuch versuchte Mischustin zudem, China von der geplanten Pipeline zu überzeugen. Doch er erhielt keine klare Zusage. "Peking ist bekannt dafür, Verhandlungen in die Länge zu ziehen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen", sagte China-Expertin Alicja Bachulska gegenüber der "Financial Times". Scheinbar will sich China sämtliche Optionen offen lassen.

Lesen Sie auch: "Zitternde Hand und Gacker-Geräusche!" Schock-Bericht über medizinischen Zwischenfall

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/bos/news.de/dpa

Themen: