Von news.de-Redakteurin Sarah Baumann - Uhr

Ukraine-Krieg aktuell: In die Luft sprengen! Kreml-Fanatiker schocken im TV mit Biden-Mordplan

Der Geheimbesuch von Joe Biden in Kiew ließ die Putin-Propaganda-Abteilung vor Wut schäumen. Einfach ekelhaft: In der Talkshow von Olga Skabejewa wurde über die mögliche Ermordung des US-Präsidenten fabuliert.

Joe Biden reiste heimlich in die Ukraine. (Foto) Suche
Joe Biden reiste heimlich in die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alastair Grant

Seit fast einem Jahr kennt das Grauen in der Ukraine kein Ende. Der von Wladimir Putin entfesselte Angriffskrieg im russischen Nachbarland dauert an - und auch die Propaganda-Attacken gegen den Westen toben immer weiter. Im russischen Staatsfernsehen wurde dabei von Kreml-Hardlinern und Putin-Vertrauten im vergangenen Jahr immer wieder über unmenschliche und unfassbare Pläne diskutiert, die Russland, anscheinend fernab jeder Vernunft, in einen dritten Weltkrieg stürzen könnten.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Fanatiker fordern Atomangriff auf London und Paris

Von möglichen Nuklearangriffen auf Großbritannien und Deutschland sowie russischen Panzern vor London und Berlin war bei den Putin-Propagandisten ebenso zu hören, wie von einer völligen Zerschlagung der Ukraine. Auch über Militärschläge gegen die USA wurde im Putin-Fernsehen schon schwadroniert. Beim Kurznachrichtendienst Twitter werden auf dem Account von "Russian Median Monitor" immer wieder ganze Talkshows aus dem Russen-TV veröffentlicht, die das irre Ausmaß der Kreml-Propaganda zeigen.

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Putin-Fanatiker schocken mit Mordgedanken: "Wir könnten natürlich Biden ermorden"

Ein neuer Clip (siehe weiter unten) zeigt jetzt, welche drastischen Forderungen in der Talkshow "60 Minuten" von und mit Olga Skabejewa ausgesprochen wurden. Als dort der Überraschungsbesuch von US-Präsident Joe Biden in Kiew thematisiert wurde, herrschten lange Gesichter. Im Nachgang teilte das Weiße Haus mit, dass es vor der Reise Kontakt zu Moskau aufgenommen habe, um die Reise anzukündigen. Eine Tatsache, die bei Skabejewa nur bedingt auf Verständnis traf. "Die Amerikaner glauben wohl, dass wir niemandem Paroli bieten werden, wenn sie ihren Biden in die Ukraine schicken", wunderte sie sich zunächst.

Als ihr der russische Militärexperte Jewgeni Buschinsky schließlich versicherte, dass es dafür Sicherheitsgarantien aus Russland gegeben habe, fiel die Putin-Vertraute fast vom Glauben ab. "Wir könnten natürlich Biden ermorden. Aber das wäre wohl etwas zu viel", ließ Buschinsky wissen. Doch auch damit zeigte sich Skabejewa nicht zufrieden. "Also Biden zu ermorden, wäre zu viel. Aber Putin zu bedrohen, ist normal? Und Nord Stream 2 in die Luft zu jagen, ist auch ok?", fragte sie in Propaganda-Rhetorik. Für sie scheint klar: Sie hätte Biden lieber tot gesehen.

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