Wladimir Putin setzt im Ukraine-Krieg offenbar auch auf die Hilfe der Iranischen Revolutionsgarde. Die Vereinigung wird von den USA als terroristisch eingestuft. Mitglieder sollen russische Truppen an Drohnen ausbilden, die auch zivile Ziele ins Visier nehmen.
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Nur wenige Länder auf der Welt stehen noch hinter Wladimir Putin. Zu seinen Verbündeten zählen zum Beispiel weiterhin Nordkorea und China. Wegen des brutalen Angriffskrieges in der Ukraine muss sich der russische Präsident auch neue Partner suchen, da der Westen sein Land mit weitreichenden Sanktionen belegt hat. Auf wirtschaftlicher Ebene arbeitet der Kreml nun auch mit der Taliban, der regierenden islamistischen Terrorgruppe in Afghanistan zusammen. Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko hat zudem die Bildung einer gemeinsamen regionalen Militäreinheit der Streitkräfte seines Landes mit der russischen Armee angekündigt. Und im Ukraine-Krieg setzt Putin jetzt offenbar auf eine von den USA als terroristisch eingestufte Vereinigung aus dem Iran.
Russland soll im Ukraine-Krieg durch Iranische Revolutionsgarde unterstützt werden
Laut dem Zentrum des Nationalen Widerstands der Ukraine werden die Russen neuerdings durch iranische Ausbilder unterstützt. Sie sollen die Kreml-Truppen beim Umgang mit sogenannten Shahed-136-Drohnen schulen und den Abschuss dieser Waffen, die auch gegen zivile Ziele eingesetzt werden, überwachen. Dafür seien Ausbilder bereits in das besetzte Gebiet von Cherson und auf die Krim gebracht worden. Laut "Daily Star" könnte es sich dabei um Mitglieder der Iranischen Revolutionsgarde handeln. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Informationen jedoch derzeit nicht.
Setzt Wladimir Putin eine Terror-Organisation ein?
Die USA stufen die Iranische Revolutionsgarde, die neben der regulären Armee ihres Landes existiert und dort Hauptbetreiber des Drohen-Arsenals ist, seit 2019 als Terror-Organisation ein. EU und Vereinte Nationen hingegen nicht. Immer wieder wurde die Iranische Revolutionsgarde in Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen gebracht.
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gom/sba/news.de