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Wladimir Putin gedemütigt: Pentagon-Chef spottet über Russlands Versagen im Ukraine-Krieg

Das wird Wladimir Putin gar nicht gerne hören. Der Chef-Pressesprecher des US-Pentagon, Pat Ryder, hat den Kreml-Chef aufs Korn genommen, indem er dessen Kriegsführung öffentlich infrage stellte.

Wladimir Putin wurde öffentlich gedemütigt. (Foto) Suche
Wladimir Putin wurde öffentlich gedemütigt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Gavriil Grigorov

Es läuft nicht rund für Wladimir Putin. Die Einheiten der russischen Armee in der Ukraine sind enorm geschwächt. Durch die ukrainische Gegenoffensive verliert Russland im Ukraine-Krieg immer mehr eroberte Gebiete. Die Riesen-Rückschläge, die Putins Truppen derzeit erleben, sind auch den Westmächten nicht entgangen.

Wladimir Putin gedemütigt von US-Pentagon-Chef Pat Ryder

Nach den zahlreichen Gebietsverlusten im Osten der Ukraine hat Pat Ryder, Chef-Pressesprecher des US-Pentagon, den russischen Präsidenten öffentlich aufs Korn genommen. Wie das britische Online-Portal "Express.co.uk" berichtet, lobte der Brigadegeneral Ryder von der Air Force die "bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit" der ukrainischen Streitkräfte. Er selbst sei nicht überrascht gewesen, dass es den ukrainischen Soldaten gelungen ist, die russischen Streitkräfte so schnell wie möglich zurückzudrängen, um sich auf dem Schlachtfeld Vorteile zu verschaffen, so Ryder.

Pat Ryder spottet über Putin: Nur die Russen waren von ukrainischer Gegenoffensive überrascht

Er fügte scherzhaft hinzu, dass es "wahrscheinlich die Russen" waren, die von der Gegenoffensive der Ukraine am meisten überrascht worden seien. "Seit dem Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine haben die Ukrainer eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit bewiesen, ihre Kriegsführungsfähigkeiten mit großem Erfolg einzusetzen. Es überrascht uns also nicht, dass sie so schnell vorrücken konnten, sie haben auch wieder eine bemerkenswerte Fähigkeit gezeigt, Gelegenheiten, die sich auf dem Schlachtfeld bieten, zu nutzen. Und die aktuelle Gegenoffensive in Charkiw ist da keine Ausnahme", zitiert das britische Portal den Pentagon-Chef.

Dabei nutzte er auch die Gelegenheit, um öffentlich gegen Wladimir Putin auszuteilen. "Ich denke, wenn jemand aufgrund der Berichte über die Reaktion des russischen Militärs überrascht war, dann waren es wahrscheinlich die Russen", so Ryder. Nicht die einzige Demütigung, die Kreml-Chef Wladimir Putin dieser Tage über sich ergehen lassen musste.

Kreml-Chef Wladimir Putin erlebt aktuell Riesen-Verluste im Ukraine-Krieg

So behauptet der Westen bereits seit Wochen, dass Russland seit Beginn des Krieges in der Ukraine schwere Verluste erlitten hat. Berichten zufolge hat Russland während des laufenden Krieges über 53.000 Soldaten verloren. Hinzu kommen enorme Verluste an militärischer Ausrüstung. Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte sollen Putins Einheiten bereits 2.180 Panzer, 264 Flugzeuge, 215 Helikopter, 1.290 Artillerieeinheiten sowie Tausende Militär-Fahrzeuge im Ukraine-Krieg verloren haben. Offiziell bestätigt wurden derartige Zahlen bislang nicht.

Militärexperten warnen vor russischem Vergeltungsschlag

Experten warnen jedoch vor allzu großer Euphorie. Sie rechnen stattdessen mit möglichen Vergeltungsmaßnahmen Putins. In der Aktualisierung des Verteidigungsministeriums heißt es: "Russland bezieht mit ziemlicher Sicherheit zunehmend Waffen aus anderen stark sanktionierten Staaten wie Iran und Nordkorea, da seine eigenen Bestände schwinden." Allerdings sind die Berichte aus der Ukraine aktuell sehr widersprüchlich. So berichten andere Beobachter, dass immer mehr russische Soldaten und Kommandeure aus dem Kriegsgebiet fliehen. Die Lage vor Ort bleibt daher äußerst undurchsichtig.

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/fka/news.de

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