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Wladimir Putin entsetzt: Enorme Verluste! Kriegs-Reporter enthüllt Todeszahlen im Staats-TV

Dieser Satz sollte seine Lippen wohl nicht verlassen. Ein russischer Kriegsreporter spricht im russischen Staats-TV plötzlich von einer "großen Anzahl von Menschen", die während der Ukraine-Gegenoffensive gestorben sind.

Welche Verluste musste Wladimir Putin im Ukraine-Krieg wirklich hinnehmen? (Foto) Suche
Welche Verluste musste Wladimir Putin im Ukraine-Krieg wirklich hinnehmen? Bild: picture alliance/dpa/Pool TASS Host Photo Agency/AP | Uncredited

Wie wenig erfolgreich der russische Angriffskrieg in der Ukraine aktuell wirklich verläuft, kann der Kreml wohl nur selbst entscheiden. Die russische Führung um Präsident Wladimir Putin gibt sich trotz der jüngsten Rückschläge unaufgeregt. Es sei trotz der offenbar erfolgreichen Gegenoffensive der Ukraine keine Generalmobilmachung geplant, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut Agentur Interfax zuletzt. Doch werden in Moskau Rufe nach Konsequenzen lauter - darunter auch nach einer teilweisen oder vollständigen Mobilmachung, um die ausgegebenen Ziele der sogenannten Spezialoperation zu erreichen.

Wladimir Putin entsetzt: Korrespondent enthüllt im Russen-TV riesige Todeszahl im Ukraine-Krieg

Dass die sogenannte Spezialoperation nicht unbedingt nach Plan verläuft und offenbar mit enormen Verlusten auf russischer Seite einhergeht, ist offenbar auch in Russland kein Geheimnis mehr. Russland hat sich bislang bekanntlich über die tatsächliche Zahl seiner Truppenverluste in der Ukraine mehr als bedeckt gehalten. Doch einem Korrespondenten des russischen Staatsfernsehens könnte nun versehentlich herausgerutscht sein, dass der Kreml eine "riesige Anzahl von Menschen" verloren hat.

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Alexander Sladkov erklärt: "Große Anzahl von Menschen" gestorben bei Ukraine-Gegenoffensive

Der Moderator Alexander Sladkov ließ beim Staats-Sender Rossiya 1 verlauten (siehe YouTube-Clip weiter unten), dass nach einer schnellen und effektiven ukrainischen Gegenoffensive "eine große Anzahl von Menschen" gestorben sei. Sladkov korrigierte sich daraufhin schnell und schob nach, Wladimir Putins Streitkräfte hätten "große Erfolge" erzielt. Weiter sagte er: "Die Menschen hier [im Donbass, Anm. d. Red.] warten darauf, dass wir loslegen. Dass wir sie [die Ukrainer, Anm. d. Red.] so hart treffen, dass sie auf dem Hintern landen. Das heißt, ein Knockout! Es ist sehr schwierig, nach Punkten zu gewinnen."

Sladkov fügte hinzu: "Wir haben große Erfolge, aber wir sind nicht... nun, wir haben Langstreckenflugzeuge eingesetzt, wir haben ihrem Energiesystem ernsthaften Schaden zugefügt, aber wir haben es wieder nicht zu Ende gebracht." Die Ukraine behauptet, seit Februar über 50.000 Russen getötet zu haben, wobei diese Angaben wahrscheinlich übertrieben sind. Anfang August sagte der CIA-Direktor William Burns, es habe "etwa 15.000 Tote und vielleicht dreimal so viele Verwundete" auf russischer Seite gegeben. Offizielle Angaben zu den Todeszahlen gibt es nicht.

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/news.de/dpa

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