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Wladimir Putin: Händeschütteln verweigert! Dieser Auftritt des Kreml-Tyrannen gibt Rätsel auf

Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Donnerstag zu einem Gipfeltreffen in Usbekistan eingetroffen. Doch der Auftritt des Kreml-Tyrannen auf dem Flughafen wirft Fragen auf. Putin weigerte sich, Hände zu schütteln und hielt vehement Abstand. Twitter spekuliert bereits, was dahinter stecken könnte.

Wladimir Putin ist zu einem Gipfeltreffen in Usbekistan eingetroffen. (Foto) Suche
Wladimir Putin ist zu einem Gipfeltreffen in Usbekistan eingetroffen. Bild: picture alliance/dpa | Alexei Nikolsky

Russlands Präsident Wladimir Putin ist zum Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Usbekistan eingetroffen. Zu Beginn ist ein informelles Abendessen auf Einladung des usbekischen Präsidenten Schawkat Mirsijojew geplant, wie die Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag meldete.

Rätselraten um Ankunft in Usbekistan - Putin verweigert Händeschütteln

Die Ankunft von Wladimir Putin in Usbekistan wurde auch dieses Mal von der Presse auf Video festgehalten und verbreitete sich rasant im Netz. Eine belarussische Journalistin teilte einen Ausschnitt der Ankunft auf ihrem Twitter-Account und stellte die Frage in den Raum, warum Putin nicht die Hände der anderen Anwesenden schüttelt. "#RusslandWladimir Putin traf zum SCO-Gipfel in Usbekistan ein. Er hält Abstand und schüttelt keine Hände. Hat er Angst vor Krankheiten?", fragt sich Hanna Liubakova.

Angst vor Giftanschlag? Twitter spekuliert über Putin-Auftritt

Einige Follower beantworteten ihre Frage bereits. "Weil er keinen Infekt bekommen oder andere infizieren will", ist sich dieser Twitter-User sicher. "Wahrscheinlich hat er eher Angst vor einer Giftanwendung, wie er sie für Nawalny und viele andere angeordnet hat", vermutet diese Userin. "Er ist die Krankheit", antwortete ein anderer. "Ich frage mich, ob es einen Staatsstreich geben wird", hieß es in einem weiteren Tweet.

Wladimir Putin paranoid? Kreml-Tyrann soll Angst vor Krankheiten haben

Zuletzt wurde in den Medien immer wieder darüber berichtet, dass der Kreml-Tyrann sich während der Corona-Pandemie weitestgehend isoliert hatte und infolgedessen eine Paranoia in Bezug auf Krankheiten entwickelt habe. Für Aufsehen hatte in der Vergangenheit auch Putins XXL-Tisch gesorgt, an dem er und diverse andere Staatsoberhäupter bei Treffen im Kreml Platz genommen hatten.

Wladimir Putin in Usbekistan eingetroffen - Treffen mit Chinas Xi Jinping geplant

Das Treffen von Putin und Xi Jinping, welches in Usbekistan ebenfalls geplant ist, ist die erste persönliche Begegnung der beiden Staatsführer seit Ausbruch des von Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die chinesische Führung hat dem Kreml politische Rückendeckung gegeben und die USA und die Nato als Hauptschuldige des Krieges dargestellt. Allerdings laviert Peking in dem Konflikt vorsichtig, viele chinesische Firmen halten sich wegen der westlichen Sanktionen mit Russlandgeschäften zurück.

Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan besprechen Getreideabkommen

Daneben wird Wladimir Putin auch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Moskau hat bereits angekündigt, dabei die Umsetzung des Getreideabkommens zu erörtern. Die Türkei ist Vermittler in dem Deal, der die ukrainischen Seehäfen nach einer monatelangen russischen Seeblockade entsperrt hat. Die Wiederaufnahme ukrainischer Getreideausfuhren soll die weltweite Lebensmittelkrise entspannen. Nach russischen Angaben geht ein allerdings ein Großteil des Getreides nicht in die armen Länder, sondern nach Europa. Zudem bemängelt Moskau, dass die Sanktionen gegen die russische Dünge- und Lebensmittelindustrie zumindest indirekt weiter anhalten.

Putin nutzt Gipfeltreffen in Usbekistan für Kreml-Propaganda

Für Putin ist der Gipfel zudem aus Imagegründen wichtig. An dem Treffen nehmen 15 Staats- und Regierungschefs teil, darunter auch Indiens Premier Narendra Modi. Die Bilder vom Gipfel sollen aus russischer Sicht demonstrieren, dass Russland nach dem Einmarsch in der Ukraine international nicht isoliert ist.

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/bua/news.de/dpa

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