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Wladimir Putin eiskalt: Angriff auf Großbritannien droht: Geheimdienst warnt vor russischen Schläferagenten

Um Vergeltung für die Unterstützung gegenüber der Ukraine zu üben, könnte Wladimir Putin große Cyberangriffe auf Großbritannien planen. Bis zu 50 russische Spione seien einem Medienbericht zufolge bereit, in Aktion zu treten.

Wladimir Putin hat offenbar zahlreiche Spione in Großbritannien. (Foto) Suche
Wladimir Putin hat offenbar zahlreiche Spione in Großbritannien. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko

Seit Wochen unterstützt der Westen die Ukraine im Krieg gegen Russland mit Waffen und Sanktionen gegen den Kreml. Wladimir Putin gefällt das selbstverständlich gar nicht. Der russische Präsident bereitet nun offenbar eine Gegenmaßnahme vor, die zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen könnte.

Wladimir Putin soll großen Cyberangriff in Großbritannien vorbereiten

Wie der "Mirror" berichtet, soll der Kreml-Tyrann 50 sogenannte Schläferagenten angewiesen haben, sich in Alarmbereitschaft für mögliche Cyberangriffe gegen Großbritannien zu halten. Das sagten Insider des britischen Geheimdienst MI5 dem Blatt. Die russischen Spione, die sich im Vereinigten Königreich aufhalten und im Verborgenen arbeiten, wollen den Befürchtungen zufolge Militärgeheimnisse stehlen sowie russische Dissidenten und ukrainische Aktivisten, die im Land leben, ins Visier zu nehmen.

Geheimdienst MI5 warnt vor russischen Spionen

Ein Geheimdienst-Insider sagte: "Wir müssen davon ausgehen, dass Russland jetzt auf allen Ebenen der britischen Gesellschaft aktiv ist. Sie sammeln alle Arten von Informationen und leiten sie über Kontaktpersonen an den Kreml weiter. Das kann alles sein, von der Art der Waffen, die in die Ukraine geliefert werden - und wie viel davon - bis hin zu den sexuellen Eskapaden der politischen und militärischen Führer des Landes." Diese Enthüllung erfolgt wenige Tage nachdem ein mutmaßlicher russischer Spion in Gatwick festgenommen wurde. Außerdem wurde durch die "Sun" bekannt, dass möglicherweise bis zu vier russische Spione in das britische Unterhaus eingedrungen sind.

Schläferagenten sollen in allen Teilen der Gesellschaft aktiv sein

Oberstleutnant Philip Ingram sagte der "Sun": "Es ist unmöglich, genau zu bestimmen, wie viele russische Agenten es in Großbritannien gibt. "Natürlich gibt es verschiedene Arten von Agenten: deklarierte Geheimdienstoffiziere, die als Teil der russischen diplomatischen Vertretungen bekannt sind, und solche, die verdeckt arbeiten und versuchen, Agenten zu rekrutieren, sowie Schläferagenten in allen Bereichen der Gesellschaft. Angesichts unserer Unterstützung für die Ukraine wird sich der russische Geheimdienst stark auf Operationen innerhalb Großbritanniens konzentrieren und könnte auch Agenten in politischen Einrichtungen, in der Verteidigung und in der Industrie rekrutieren".

Führt eine russische Cyberattacke zum Krieg mit der Nato?

Laut der "Sun" könnte eine russische Cyberattacke gegen Großbritannien im schlimmsten Fall sogar den Artikel 5 des Nato-Vertrags auslösen. Darin ist festgelegt, dass ein Angriff auf ein Land des Militärbündnisses als Angriff auf die gesamte Nato verstanden wird. Ein solches Szenario ist bislang aber nur hypothetisch. Derweil beschwichtigte ein Sprecher des britischen Innenministeriums laut dem "Mirror": "Wir haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, um der Bedrohung durch den russischen Staat zu begegnen und unsere Widerstandsfähigkeit und die unserer Verbündeten gegenüber russischen bösartigen Aktivitäten zu erhöhen."

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/fka/news.de

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