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Wladimir Putin: Historiker analysiert Kreml-Tyrann! Darum scheitert er in der Ukraine

Wladimir Putin lässt sich nur selten in der Öffentlichkeit blicken und trifft sich auch nur noch selten persönlich mit hochrangigen Politikern und Beratern. Für einen Historiker hat dieses Verhalten erschreckende Ähnlichkeiten mit dem von Adolf Hitler - mit fatalen Folgen.

Wladimir Putin wirkt immer paranoider. (Foto) Suche
Wladimir Putin wirkt immer paranoider. Bild: picture alliance/dpa/Russian President Press Office/TASS | --

Die eigene Sicherheit ist Wladimir Putin extrem wichtig. Doch seit der gescheiterten "militärischen Sonderoperation" in der Ukraine ist der Kreml-Tyrann nahezu paranoid, behauptet ein britischer Historiker. Besonders erschreckend: Putin ähnelt in seinem Handeln Hitler.

Wladimir Putin völlig isoliert: Historiker analysiert den paranoiden Kreml-Tyrann

Mark Galeotti,Experte für russische Sicherheitspolitik, untersuchte den Wahnsinn und die Paranoia von Wladimir Putin in seinem isolierten Bunker. "Er wagt sich nur noch selten in sein Büro im Kreml und zieht es vor, seine Geschäfte von seiner großen, gelb gestrichenen Säulenvilla auf seinem Sommeranwesen Nowo-Ogarjowo aus zu erledigen", beschreibt Galeotti das aktuelle Leben von Putin in einem Artikel für die "Daily Mail". "Die Menschen kommen zu ihm, wenn und wann er sie sehen will. Und das tut er zunehmend nicht."

Ähnlichkeiten mit Hitler! Putin lebt im Bunker mit Leibwächtern und Vorkostern

Den meisten Kontakt hat Wladimir Putin aktuell mit seinen Mitarbeitern, Leibwächter und seinen Vorkostern. Doch hochrangige Minister, Berater und andere Helfer hält er mittlerweile auf Distanz. Dabei weist Putin erschreckende Ähnlichkeiten mit Adolf Hitler auf. Ähnlich wie der Nazi-Diktator ignoriert der Kreml-Chef Ratschläge, leitet militärische Manöver ohne nötige Erfahrung und lebt in Angst vor einem Attentat.

Der Alltag des Kreml-Despoten verläuft laut Galeotti immer ähnlich ab. Der 69-Jährige steht spät auf, nimmt ein Bad und beginnt dann mit seiner Arbeit. Zunächst informiert er sich in einem Briefing über das aktuelle Geschehen von Militär, Nachrichtendienst, Geheimdienst und Sicherheitsdienst. Er wird aber auch über die Aktivitäten der russischen Oligarchen und seiner Feinde unterrichtet. Danach entscheidet er, mit wem er sprechen will. Er zieht Videokonferenzen vor, da er so kontrollieren kann, was er hört und was nicht. Ein Beispiel dafür ist ein kürzliches Treffen mit der Chefin der Zentralbank, Elvira Nabiullina. Sie erläuterte die Auswirkungen der Invasion in der Ukraine auf die russische Wirtschaft und sagte: "Dieser Krieg spült die Wirtschaft in die Kanalisation." Putin brach das Gespräch nach dieser Aussage ab.

Wenden sich russische Spitzenpolitiker von Putin ab?

Außerdem ist sich der britische Historiker sicher, dass sich zahlreiche hochrangige Minister von Wladimir Putin abwendeten. Einst arbeitete Waleri Gerassimow, der Chef des Generalstabs, eng mit Putin zusammen. Zwar war Gerassimow an der Front und weiß, wie schlecht der Krieg für Russland verläuft, Einfluss auf den russischen Präsidenten hat er dennoch nicht. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu wird immer seltener an der Seite des Kreml-Tyrannen gesichtet. Soll er etwa als Sündenbock für Putins Fehlentscheidungen herhalten?

Putin ohne Militär-Erfahrung! Versagt der Kreml-Despot deshalb in der Ukraine?

Kreml-Beobachter glauben, dass Putin einen Großteil seiner Zeit allein verbringt, über den Krieg brütet und über die Strategie in der Ukraine nachdenkt. Dabei lehrte die Geschichte, dass dieses Verhalten völlig falsch sei. Wladimir Putin hat nämlich keinerlei nennenswerte militärische Erfahrung. Er entzog sich dem Wehrdienst und absolvierte eine Reserveoffiziersausbildung. Zwar war er im Anschluss Leutnant der Artillerie, doch Erfahrungen hat er keine. In der vergangenen Woche drohte Putin dem Westen mit einem Laserwaffensystem, dass angeblich in Sekundenschnelle Satelliten zerstören kann. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte darauf mit Spott und sagte, dies erinnere ihn an die Suche der Nazis nach einer Wunderwaffe während des Zweiten Weltkriegs. "Amateure reden über Taktik, Profis reden über Logistik", sagt ein altes militärisches Sprichwort. "Für die Profis sind es die langweiligen Dinge, die den Unterschied ausmachen - dafür zu sorgen, dass genügend Treibstoff und Munition vorhanden sind und dass die Truppen eine gute Ausrüstung und warme Mahlzeiten erhalten. Darin hat Russland auf einzigartige Weise versagt", resümiert Galeotti.

"Er war fest davon überzeugt, dass die Ukrainer keinen Widerstand leisten würden"

Lange diskutierte die Geheimdienstforschung darüber, ob die Briten Hitler hätten ermorden sollen, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Die klare Antwort lautet: "Vor dem Krieg, ja. Aber nach Kriegsbeginn: nein, denn es hätte ein kompetenter Ersatz für ihn gefunden werden können. In dieser Hinsicht ist Putin im Moment der beste Freund der Ukraine", ist sich der Historiker sicher. "Der Grund, warum Russlands Militäroffensive so schief gelaufen ist, ist nicht, dass seine Streitkräfte nutzlos sind, sondern dass sie so schlecht eingesetzt wurden." Das militärische Versagen gehe auf Putins Unvermögen zurück. "Er war fest davon überzeugt, dass die Ukrainer keinen Widerstand leisten würden und dass seine 'Spezialoperationen' in ein paar Tagen vorbei sein würden. Er sagte seinen Generälen, sie bräuchten keine großen Munitionsvorräte, um ihr Gelände vorzubereiten oder Nachschublinien einzurichten."

Historiker warnt: Einsatz von taktischen Atomwaffen möglich

Egal was in der Ukraine passiert, Wladimir Putin werde es als Sieg bezeichnen. Dem russischen Präsidenten läuft die Zeit davon. "Im Oktober wird er 70 Jahre alt und es geht ihm offensichtlich nicht gut", merkt Galeotti an. "Es gibt Gerüchte, dass er an Parkinson, Schilddrüsenkrebs oder Blutkrebs erkrankt sein könnte. Ich bin kein Arzt, aber ich beobachte Putin seit 25 Jahren genau, und irgendetwas stimmt nicht." Putin sitze in der Klemme. Ein Rücktritt komme nicht in Frage, weil er dann zum "Sündenbock" gemacht werden würde. Er wisse, dass sein Kopf auf dem Spiel stehe.

Der Historiker glaubte bislang nicht daran, dass Putin taktische Atomwaffen einsetzen könne. Doch mittlerweile ist er sich mit dieser Einschätzung nicht mehr so sicher. "Im Falle eines totalen Scheiterns könnte er den Konflikt eskalieren, aber in diesem Fall würde ich hoffen, dass andere Kräfte die Oberhand gewinnen", schreibt Galeotti. "Es gibt nicht viele in seinem Umfeld, von denen ich glaube, dass sie für den Präsidenten eine Kugel abfangen würden. Wann und wie auch immer Putin schließlich gehen wird, niemand wird ihm nachweinen."

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