Es ist schon extrem surreal: Seit sieben Wochen führt Wladimir Putin seinen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Doch jetzt warnt das russische Verteidigungsministerium die Ukraine davor, russisches Territorium anzugreifen.
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Es sind Warnungen, die man nicht unbeachtet lassen sollte. Das russische Militär hat damit gedroht, die ukrainischen Kommandozentralen in der Hauptstadt Kiew anzugreifen, falls die ukrainischen Truppen weiterhin russisches Territorium angreifen würden.
Putin-Truppen drohen Kiew mit Bomben-Angriff auf Wolodymyr Selenskyj
"Wir beobachten Versuche der ukrainischen Truppen, Sabotage zu betreiben und russisches Territorium anzugreifen", teilte das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung laut "Daily Mail" mit. Wenn solche Fälle anhalten, würden die russischen Streitkräfte Entscheidungszentren angreifen, auch in Kiew, hieß es dem Bericht zufolge weiter. Die Drohung gegen das ukrainische Oberkommando, zu dem auch Präsident Wolodymyr Selenskyj gehört, erfolgte, nachdem russische Regionalbehörden behauptet hatten, in der Nähe eines russischen Dorfes in einer westlichen Grenzregion zur Ukraine seien Schüsse zu hören gewesen.
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Ukraine-"Provokationen": Warnung vor "False Flag"-Attacke durch Putin
Es sei laut "Daily Mail" nicht sofort klar gewesen, was passiert sei, da die Behörden in der Region Kursk widersprüchliche Angaben machten und eine frühere Erklärung löschten, in der es hieß, ein Grenzkontrollpunkt sei unter Beschuss geraten. Die Behörden in vier russischen Regionen, die an die Ukraine und die von Russland kontrollierte Krim grenzen, kündigten zuletzt an, dass sie die Sicherheitsmaßnahmen wegen "möglicher Provokationen" von ukrainischer Seite verstärken werden.
Kiew hat angebliche Angriffe auf russisches Territorium entweder geleugnet oder sich nicht dazu geäußert. Moskau, das seit dem 24. Februar Tausende von Truppen in die Ukraine entsandt hat, beschuldigt die Ukraine immer wieder, seine Grenzregionen anzugreifen, unter anderem bei einem Angriff auf ein Treibstoffdepot in der Stadt Belgorod Anfang des Monats. Westliche Staaten haben wiederholt vor Ereignissen unter falscher Flagge gewarnt, die von den russischen Streitkräften durchgeführt werden, um ihre eigenen Militäraktionen in der Ukraine zu rechtfertigen.
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rut/news.de