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Wladimir Putin: Böse verspottet für Flop-Plan! Kreml-Tyrann verliert Tausende Kämpfer

Für das Vorgehen von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg hat Wolodymyr Selenskyj nur Spott übrig. Der Ukraine-Präsident fragt sich, ob Tausende russische Tote auch zum Kreml-Plan gehören würden. Zuvor hatte Putin erklärt, die Invasion laufe planmäßig.

Muss sich bösen Spott gefallen lassen: Wladimir Putin. (Foto) Suche
Muss sich bösen Spott gefallen lassen: Wladimir Putin. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Mikhail Klimentyev

Es ist böser Spott, den Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj über Kreml-Boss Wladimir Putin ausschüttet. Selenskyj hat auf Äußerungen von Kremlchef Wladimir Putin reagiert, der in Russland "Spezialoperation" genannte Ukraine-Krieg verlaufe angeblich nach Plan. Seit fast sieben Wochen führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine nun schon. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht.

Wladimir Putin verspottet von Wolodymyr Selenskyj wegen Ukraine-Plan

"Ganz ehrlich, niemand in der Welt versteht, wie ein solcher Plan aufgestellt werden konnte", sagte Selenskyj in einer Videoansprache am Dienstagabend in Kiew. Was tauge ein Plan, der den Tod Zehntausender eigener Soldaten vorsehe, fragte der Staatschef. Dabei sei klar, dass in Moskau die Zahl der getöteten Ukrainer ohnehin nicht interessiere.

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Putin hatte sich am Dienstag siegesgewiss gezeigt, dass die Ziele der Spezialoperation erreicht würden. "Daran gibt es keinen Zweifel", sagte er bei einer Besichtigung des russischen Weltraumbahnhofs Wostotschny im Fernen Osten des Landes. Die russische Armee folge in der Ukraine "dem Plan, genau wie ihn der Generalstab aufgestellt hat".

Selenskyj spricht von 20.000 toten Putin-Kämpfern im Ukraine-Krieg

Selenskyj zitierte ukrainische Zahlen, wonach bereits 20.000 russische Soldaten getötet worden seien. Westliche Schätzungen gehen von mehreren Tausend Toten aus. Der Kreml selbst spricht nur von schweren Verlusten. Putin gebe vor, alles für die Menschen und für den Donbass zu tun, sagte Selenskyj. Dabei habe das ostukrainische Kohle- und Stahlrevier selbst im Zweiten Weltkrieg nicht so schnell so heftige Gewalt erlitten wie nun von den russischen Truppen.

Mit Blick auf die Belagerung von Mariupol sagte Selenskjy, die russischen Streitkräfte wiederholten die Blockade von Leningrad. Die Belagerung von Leningrad (heute wieder St. Petersburg) durch die deutsche Wehrmacht mit über einer Million Toten zwischen 1941 und 1944 gilt als eins der schlimmsten nationalsozialistischen Kriegsverbrechen.

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/news.de/dpa

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