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Ihr Sex-Video ging viral: Liebespaar von Islam-Mob gefesselt und ausgepeitscht

Ein heimlich gedrehtes Sexvideo eines jungen Pärchens sorgte im ghanaischen Wa für Empörung. Zur Strafe wurde das frivole Liebespaar von erzürnten Gläubigen öffentlich auf dem Marktplatz ausgepeitscht.

Dass ein Pärchen aus Ghana sich beim Sex filmte und der Clip im Internet landete, brachte den Liebenden eine schmerzhafte Bestrafung ein. (Foto) Suche
Dass ein Pärchen aus Ghana sich beim Sex filmte und der Clip im Internet landete, brachte den Liebenden eine schmerzhafte Bestrafung ein. Bild: Adobe Stock / Tiler84

Was hinter verschlossenen Schlafzimmertüren vor sich geht, hat niemanden etwas anzugehen - anders sieht es aus, wenn Einzelheiten aus dem privaten Liebesleben an die Öffentlichkeit dringen und sich, wie nun im Fall eines jungen Pärchens aus Ghana, wie ein Lauffeuer in den sozialen Netzwerken verbreiten. Welche schmerzhaften Folgen die Enthüllung für die beiden hatte, ist aktuell im britischen "Daily Star" zu lesen.

Sex-Video von Liebespärchen geht viral - und bringt Moralapostel auf die Palme

Das Liebespaar hatte - so weit, so ungewöhnlich - seine sexuellen Aktivitäten im Schlafzimmer per Video festgehalten. Die pikanten Aufnahmen fanden sich jedoch alsbald auf nicht näher bekanntem Weg in den sozialen Netzwerken wieder und sorgten dort für eine Menge Aufruhr. In der Nachbarschaft des Pärchens kam das Sex-Video alles andere als gut an - die streng muslimisch lebende Gemeinschaft sah in den frivolen Clip eine Todsünde, die bestraft gehöre - zumal das Paar, das von den aufgebrachten Mitbürgern schnell ausfindig gemacht werden konnte, nicht verheiratet war.

Unverheiratetes Paar als Strafe für Ausschweifungen gefesselt und öffentlich ausgepeitscht

Zur Strafe für ihre Ausschweifungen wurden der Mann und die Frau, deren Alter nicht genannt wurde, auf den Marktplatz der Stadt Wa im Nordwesten Ghanas gezerrt und vor den Pforten des Wa Naa-Palastes einer öffentlichen Bestrafung unterzogen. Fotos des Geschehens zeigen, wie das Liebespaar getrennt voneinander an Holzpfähle gefesselt wurde, bevor die erzürnten Einwohner der Stadt auf die vermeintlich sittenlosen Mitbürger einschlugen.

Jeweils 20 Peitschenhiebe wurden der Frau und dem Mann verabreicht, um den Frevel zu sühnen. Die strenggläubige Gemeinde war davon überzeugt, das zügellose Sexvideo habe das Ansehen der gesamten Stadt beschmutzt und müsse entsprechend bestraft werden.Die strenggläubigen Moralapostel forderten die Eltern der unverheirateten Liebenden zudem auf, alsbald die Hochzeit des Paares zu veranlassen, um das ausschweifende Liebesleben zumindest innerhalb der Ehe zu legitimieren.

Justizbehörde will Drahtzieher von Auspeitschung zur Rechenschaft ziehen

Von offizieller Seite wurde die Selbstjustiz in Wa indes scharf verurteilt. Die ghanaische Justizbehörde nannte die Bestrafung "rückständig und barbarisch" und forderte die Verhaftung und rechtmäßige Verurteilung derer, die die Auspeitschung forciert hatten. Festgenommen wurden bislang ein 32-Jähriger, ein 70-Jähriger sowie ein 62-Jähriger, hieß es im "Daily Star".

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