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Schock-Geburt: Es wog fast 500 Gramm! Frühchen in der 23. Schwangerschaftswoche geboren

Katie erlebte eine Schock-Geburt. Ihre Tochter kam nach schweren Blutungen in der 23. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Ärzte rechneten nicht damit, dass das Frühchen überlebt. Doch das Baby bewies ihnen das Gegenteil.

Eine Frau brachte ihr Baby in der 23. Schwangerschaftswoche auf die Welt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine Frau brachte ihr Baby in der 23. Schwangerschaftswoche auf die Welt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ MoiraM

Elsie ist für ihre Eltern ein kleines Wunder. Fröhlich lächelt das zehn Monate alte Baby auf Bildern. Niemand würde bei diesen zuckersüßen Aufnahmen denken, was sie und ihre Mutter durchgemacht haben. Das Mädchen kam in der 23. Schwangerschaftswoche auf die Welt, nach dem bei ihrer Mutter Komplikationen auftraten. Bei ihrer Geburt wog sie nur etwa ein halbes Kilo (482 Gramm). Das entspricht etwa dem Gewicht einer Dose Bohnen. Darüber berichtete "Metro.co.uk".

Gebärmutter-Hämatom und Blutungen: Baby in der 23. Schwangerschaftswoche geboren

Im Februar 2021 erfuhren Katie und Rob aus Greater Manchester, dass sie ihr zweites Kind erwarten. In der achten Schwangerschaftswoche traten bei ihr Blutungen auf. Die Ärzte entdeckten bei ihr ein subchorionales Hämatom. Diese Hämatome in der Gebärmutter können während einer Schwangerschaft auftreten, bei vielen Frauen hören sie aber meistens wieder auf. In Katies Fall klangen die Blutungen aber nicht ab. Die Ärzte konnten nicht viel helfen. Sie verabreichten ihr vor der 16. Schwangerschaftswoche keine Medikamente, weil sie befürchteten, dass der Embryo Schaden nehmen könnte. Sie wurde regelmäßig untersucht und in der 22. Schwangerschaftswoche in ein Krankenhaus eingewiesen.

Winzig wie eine Puppe: Frühchen wog bei Geburt fast nur 500 Gramm

Dort setzten die Wehen ein, weil sich ihre Plazenta von der Gebärmutter ablöste. Am 17. Juni 2021 wurde Elsie 17 Wochen zu früh geboren. Sie war so "winzig wie eine Puppe". "Ihr Körper war so groß wie Robs Hand, und das Foto, auf dem ihre Hand an der Hand ihres Vaters liegt, zeigt nicht einmal, wie klein sie war - ihre kleine Hand war nicht größer als sein Fingernagel", erinnert sich Katie. Sie fügte hinzu: "Ihre Haut war praktisch durchsichtig, und sie war so klein."

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Schock-Diagnose: Baby hatte eine Überlebenschance von 25 Prozent

Die Ärzte hatten nicht viel Hoffnung, dass Elsie überlebt. Die Ärzte gaben dem Frühchen nur eine Überlebenschance von 25 Prozent. Sie kam auf die Neugeborenen-Intensivstation und wurde beatmet. Ihre Eltern machten eine schwierige Zeit durch. "Ich habe nur gebetet und auf das Beste gehofft. Wir wussten einfach nicht, ob sie durchkommen würde", so Katie.

"Wenn es sie nicht gäbe, wäre Elsie nicht hier!": Baby überlebt Frühgeburt

Elsie ist eine Kämpferin. Nach 70 Tagen am Beatmungsgerät war sie so fit, dass sie entlassen werden konnte. Katie bedankte sich bei den Krankenpflegern und Ärzten. "Wenn es sie nicht gäbe, wäre Elsie nicht hier. Sie sollten für ihre großartige Arbeit anerkannt werden. Sie haben das Leben meines Babys gerettet."

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/hos/news.de

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