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Jagdunfall in Missouri (USA): Wanderer mit Truthahn verwechselt und angeschossen

Bei einer Jagd im US-Bundesstaat Missouri unterlief einem Jäger ein folgenschwerer Fehler. In der Annahme, einen Truthahn im Visier zu haben, betätigte er den Abzug - und schoss einem Wanderer mitten in die Brust.

Ein Jäger verwechselte einen Wanderer bei der Jagd mit einem Truthahn und drückte ab - jetzt kämpft der Angeschossene im Krankenhaus um sein Leben (Symbolbild). (Foto) Suche
Ein Jäger verwechselte einen Wanderer bei der Jagd mit einem Truthahn und drückte ab - jetzt kämpft der Angeschossene im Krankenhaus um sein Leben (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / BillionPhotos.com

Bewegung an der frischen Luft soll bekanntlich gesund sein - dieser These würde ein Mann aus dem US-Bundesstaat Missouri derzeit jedoch vehement widersprechen. Als der namentlich nicht genannte Mann, über den aktuell in der britischen "Sun" berichtet wird, auf dem "Lewis and Clark"-Wanderweg bei Saint Charles unterwegs war, bahnte sich ein Unglück an.

Verwechslung bei Truthahnjagd in Missouri - Mann angeschossen

Was der Wanderer nicht wusste: In unmittelbarer Nähe war eine Jagdgesellschaft auf der Pirsch. Das Gebiet rund um den 13,4 Kilometer langen Wanderweg in Missouri ist nämlich nicht nur für seine bunte Natur bekannt, sondern auch als Lebensraum von Wildtieren. Und genau diese wollten die Jäger am vergangenen Samstag (09.05.2021) vor die Flinte bekommen.

Jäger verwechselt Wanderer mit Truthahn und feuert los

Einer der Jäger legte folglich sein Gewehr an, als er eine fette Beute im Gebüsch wähnte. In der Annahme, einen wilden Truthahn zum Abendessen zu erlegen, zielte der Jäger und drückte ab - doch das vermeintliche Geflügel entpuppte sich als Mensch! Der Jäger hatte, wie sich kurz nach dem fatalen Schuss herausstellte, einen Wanderer erwischt und diesem mitten in die Brust geschossen.

Angeschossener Wanderer per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht

Kaum war das Ausmaß des folgenschweren Missgeschicks abzusehen, kreuzten schon Polizei und Rettungskräfte am Unglücksort auf. Der angeschossene Wanderer wurde per Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht - die Schussverletzungen wurden als lebensbedrohlich eingestuft. In welcher Verfassung der Mann aktuell ist, teilte die zuständige Polizei nicht mit. Fest steht jedoch, dass der Mann einen einzelnen Schuss, abgefeuert aus einem großen Jagdgewehr, abbekommen hatte.

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Wie es zu dem schrecklichen Jagdunfall kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Spaziergänger und Wanderer werden rund um den Unglücksort mit Aushängen darauf hingewiesen, wann Jagden stattfinden. Zudem sei auffällige Kleidung empfohlen, die Jäger auch aus der Distanz erkennen lässt, wenn Menschen in die Schusslinie geraten.

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