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Tragische Fehlgeburt in Israel: Fötus positiv getestet! Schwangere Corona-Patientin verliert Baby

Eine Frau aus Israel hat ihr ungeborenes Baby auf tragische Weise verloren. Nachdem sie sich mit dem Coronavirus infizierte, erlitt sie eine Fehlgeburt. Das Schockierende: Auch der Fötus wurde positiv auf Covid-19 getestet. Ist das Virus für Schwangere doch gefährlicher, als bislang gedacht?

Eine Corona-Patientin hat eine Fehlgeburt erlitten. Auch das Baby wurde positiv auf Covid-19 getestet. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine Corona-Patientin hat eine Fehlgeburt erlitten. Auch das Baby wurde positiv auf Covid-19 getestet. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/ lidiia

Für eine junge Frau aus Israel brach jetzt eine Welt zusammen. Sie hat ihr ungeborenes Baby verloren, nachdem sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, wie die"Times of Israel"schrieb.

Coronavirus-News aktuell: Schwangere Frau erleidet Fehlgeburt nach Corona-Infektion

Wie der "Daily Star" mitteilte, erlitt die werdende Mutter nach ihrer Einlieferung in ein Krankenhaus in Tel Aviv eine Fehlgeburt. In der Klinik wurde sie schließlich positiv auf das Coronavirus getestet. Nach einem zweitägigen Fieberkampf starb der Fötus im Mutterleib.

Totgeborenes Baby positiv auf Covid-19 getestet

Die Ärzte testeten auch das tote Baby auf Covid-19. Dann der Schock: Der verstorbene Fötus war auch mit dem Coronavirus infiziert. Die Behörden sind sich aber nicht sicher, ob die Infektion zum Tod des ungeborenen Babys geführt hat. Es war der erste bekannte Vorfall dieser Art in Israel. Weltweit sind ganz seltene Fälle bekannt, sagte das Gesundheitsministerium des Landes. Erst eine Woche zuvor hat eine schwangere Corona-Patientin aus Israel in der 25. Schwangerschaftswoche ihr ungeborenes Baby verloren. 

Neue Studie: Wie gefährlich ist das Coronavirus für Schwangere?

Wie gefährlich das Coronavirus für werdende Mütter ist, haben sich britische Wissenschaftler näher angeguckt. Forscher vom Imperial College London haben sich mit dieser Frage näher auseinandergesetzt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine Corona-Infektion bei Schwangeren nicht die Gefahr für einen Tod des Babys im Mutterleib oder nach der Geburt erhöht. Ihre Resultate wurden im im Fachmagazin "Ultrasound in Obstetrics and Gynecology" veröffentlicht.

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Corona-Infektion erhöht Risiko für Fehlgeburten nicht

Bei der Analyse von Daten 4000 schwangerer Frauen aus Großbritannien und den USA, die entweder nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren oder bei denen eine Infektion vermutet wurde, wurden allerdings überdurchschnittlich viele Frühgeburten registriert. Demnach brachten 12 Prozent der Frauen in Großbritannien ihr Kind vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Der landesweite Durchschnitt liegt bei 7,5 Prozent.

Ähnlich sah es in den USA aus. Zumindest zum Teil könne sich der Anstieg damit erklären lassen, dass sich Ärzte aus Sorge um die Gesundheit von Mutter und Baby verstärkt für einen vorzeitigen Kaiserschnitt entschieden, erläutern die Forscher. Die Zahl der spontanen Frühgeburten sei niedriger gewesen als erwartet.

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/sig/news.de/dpa

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