Donald Trump: Um keine Ausrede verlegen - so begründet er die Wahlerfolge der Demokraten

Donald Trump ist um keine Ausrede verlegen. Die deutlichen Siege der Demokraten in Virginia, New Jersey und New York City redete der US-Präsident in gewohnter Manier klein. Seine Begründung war an Größenwahn nicht zu überbieten.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump fand Ausreden für die Siege der Demokraten. (Foto) Suche
Donald Trump fand Ausreden für die Siege der Demokraten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh

Donald Trump ist, wie uns die Geschichte gelehrt hat, nicht besonders gut darin, eine Wahlniederlage hinzunehmen. Es verwundert daher nicht, dass der US-Präsident die deutlichen Siege der Demokraten in Virginia, New Jersey und New York City am Dienstag (4. November) nur schwer zu verkraften scheint.

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Donald Trump findet Ausreden für Niederlage der Republikaner

Auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social polterte Donald Trump noch am Dienstagabend in gewohnter Manier los und fand fadenscheinige Ausreden für die Niederlagen der Republikaner. "Trump stand nicht auf dem Stimmzettel, und der Shutdown waren die beiden Gründe, warum die Republikaner heute Abend die Wahlen verloren haben", schrieb der US-Präsident in Großbuchstaben. Vor allem der erste Teil der Begründung ist an Größenwahn kaum zu überbieten.

US-Präsident redet Siege der Demokraten klein

Die Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey und die Bürgermeisterwahl in New York City galten als die ersten großen Bewährungsproben für die republikanische Partei seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus. Die Gouverneursposten sicherten sich Abigail Spanberger, eine ehemalige CIA-Offizierin, in Virginia und Mikie Sherrill, eine Marineveteranin, in New Jersey. In New York City besiegte der 34-jährige demokratische Sozialist Zohran Mamdani den von Trump unterstützten unabhängigen Kandidaten Andrew Cuomo.

Donald Trump am Ende? Aktuelle Umfragen sollten Alarmsignal für republikanische Partei sein

Für die republikanische Partei sollten die Demokraten-Siege ein Alarmsignal sein. Denn es steht nicht gut um die Republikaner. Neueste Umfragen zeichneten ein immer düstereres Bild bezüglich der Zustimmungswerte des US-Präsidenten, die sich unweigerlich auch auf seine Partei auswirken. In einer jüngsten Umfrage von "The Economist" und YouGov war Donald Trump auf einen historischen Tiefpunkt gestürzt. Vor allem weiße Wähler sind unzufrieden und wenden sich immer mehr von dem 79-Jährigen ab.

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