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Tiger Woods: Schwere Verletzungen nach Horror-Crash! Golfprofi hätte sterben können

Die Rückkehr von Tiger Woods auf den Golfplatz verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Bei einem schweren Autounfall verletzt sich der 45-Jährige schwer. Nach Angaben der Polizei hat er Glück gehabt, noch am Leben zu sein. 

Bei einem Autounfall verletzte sich Tiger Woods schwer. (Foto) Suche
Bei einem Autounfall verletzte sich Tiger Woods schwer. Bild: news.de-Fotomontage (dpa; dpa)

Horrorbilder aus Los Angeles: Golfprofi Tiger Woods verlor am Dienstagmorgen (Ortszeit) offenbar die Kontrolle über sein Auto. Er kam von der Straße ab und überschlug sich mehrfach. Bei dem Unfall brach sich der 45-jährige US-Amerikaner beide Beine. Die erhoffte Rückkehr auf den Golfplatz hat sich für ihn nun für lange Zeit erledigt - für Woods gehe es nun darum, wieder laufen zu können. Dabei hatte der zweifache Vater nach Angaben der Behörden enormes Glück. Tiger Woods hätte sterben können.

Horror-Crash in Los Angeles: Golfprofi Tiger Woods schwer verletzt

2Offene Trümmerbrüche, die den oberen und unteren Teil des Schien- und Wadenbeins betroffen haben, wurden durch einen Stab im Schienbein stabilisiert2, berichtete der Arzt Anish Mahajan in einer am Abend vom Woods-Management verbreiteten Stellungnahme. Weitere Knochenverletzungen im Fuß und Knöchel seien mit einer Kombination aus Schrauben und Pins stabilisiert worden. Bei dem langen operativen Eingriff am rechten Bein sei zudem Druck vom Muskel genommen worden.

Der 15-malige Major-Sieger sei 2wach, ansprechbar und erholt sich nun in seinem Zimmer2, hieß es weiter. Weitergehende Angaben werde es vorerst nicht geben. Ob Woods bei dem Unfall nur am rechten Bein oder, wie von den Behörden zuvor angegeben, doch an beiden Beinen verletzt wurde, ging aus der Stellungnahme nicht hervor.

Polizei und Feuerwehr berichteten bei einer Pressekonferenz davon, dass es bei Woods keine Anzeichen für den Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamente bei dem Vorfall auf einer steil abfallenden Straße, auf der Unfälle häufiger vorkommen, gegeben habe. Der Abschnitt in der noblen Gegend im Südosten von Los Angeles sei bekannt für überhöhte Geschwindigkeiten. Erlaubt sind dort 45 Meilen pro Stunde (etwa 72 km/h). Der Polizist Carlos Gonzalez berichtete, er habe dort schon Autos mit 80 Meilen pro Stunde (fast 130 km/h) gesehen. Das Wetter habe keine Rolle gespielt, bei dem Unfall nach 7 Uhr gab es bereits Tageslicht.

"Überhöhte Geschwindigkeit!" Tiger Woods entgeht Todesdrama nur knapp

"Es wird Tage oder Wochen dauern, bis alles ermittelt ist", sagte der zuständige Sheriff Alex Villanueva. Woods sei mit "einer vergleichsweise höheren Geschwindigkeit als normal" unterwegs gewesen und habe großes Glück gehabt. "Vorne und hinten war alles kaputt, aber der Innenraum war weitestgehend unbeschädigt. Das war das Polster, ansonsten wäre es tödlich gewesen", sagte Villanueva über das demolierte Auto.

Auf TV-Aufnahmen und Fotos war zu sehen, wie das schwere Auto ein gutes Stück von der Straße entfernt auf der Fahrerseite lag. Es habe keine Bremsspuren gegeben, berichtete Villanueva. Woods sei durch die Frontscheibe befreit worden. Der Geländewagen des Sponsors, bei dessen PGA-Turnier in Los Angeles Woods am Wochenende Gastgeber gewesen war, habe einen etwa 20 Zentimeter dicken Baum durchschlagen und sei über die beiden Gegenfahrbahnen geschleudert. Einen Telefonmasten verpasste das Fahrzeug nur knapp.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, muss nun genau ermittelt werden. (Foto) Suche
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, muss nun genau ermittelt werden. Bild: dpa

Als Polizist Gonzalez Minuten nach dem Notruf eines Anwohners angekommen sei, war Woods den Angaben zufolge bei Bewusstsein und konnte sprechen. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. "Er konnte nicht ohne Hilfe stehen", so Gonzalez weiter. "Wir haben ihn auf eine Trage gelegt und ihm eine Halskrause angelegt." Erst nach dem Unfall habe es einen kleineren Zusammenstoß weiterer Autos gegeben, hieß es.

Promis unter Schock! Genesungswünsche für Tiger Woods

Wie viele andere Sportler und Prominente äußerte sich auch Rekordgolfer Jack Nicklaus "tief besorgt". "Wir wollen ihm von Herzen unsere Unterstützung und Gebete anbieten in dieser schwierigen Zeit", twitterte der 81-Jährige, der drei Major-Siege mehr auf dem Konto hat als Woods. "Es tut weh, wenn einer deiner engsten Freunde in einen Unfall verwickelt ist. Ich hoffe einfach, dass es ihm gut geht. Ich mache mir Sorgen um seine Kinder, ich bin mir sicher, dass die sich gerade schwer tun", sagte sein Justin Thomas, die Nummer drei der Golf-Weltrangliste. Auch Woods Ex-Freundin Lindsey Vonn, Basketballer Steph Curry sowie Ex-Präsident Donald Trump waren unter den Menschen, die öffentliche Genesungswünsche schickten.

Woods war am Wochenende Gastgeber eines PGA-Turniers in Los Angeles und überreichte dem Sieger Max Homa am Sonntag den Pokal. Er selbst konnte nach seiner fünften Operation am Rücken im Dezember nicht teilnehmen und wollte beim Masters in Augusta im April wieder spielen. "Gott, ich hoffe es", hatte er auf eine entsprechende Frage geantwortet. Daraus wird nun sicher nichts. US-Medien spekulieren bereits, ob der Unfall gleichbedeutend mit dem Karriereende ist.

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/news.de/dpa

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