
Abor & Tynna im Steckbrief:
- Name: Attila Bornemisza (Abor) | Tünde Bornemisza (Tynna)
- Geburtstag: 27. August 1998 (Abor) | 22. Dezember 2000 (Tynna)
- Geburtsort: Wien, Österreich
- Rolle in Musik: Produzent (Abor) | Sängerin, Songwriterin (Tynna)
- Studium: Maschinenbau-Master (Abor) | Psychologie-Bachelor (Tynna)
- Familie: Vater Csaba, Mutter, Schwester
Abor & Tynna, die mit ihrem Song "Baller" beim ESC 2025 für Deutschland antreten, begeistern nicht nur mit ihrer modernen und mitreißenden Musik, sondern auch mit einer ganz persönlichen Story. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die familiären Wurzeln des österreichischen Geschwisterduos und die Entstehungsgeschichte ihres ESC-Titels.
Abor & Tynna privat: Ihre musikalische Familie
Attila und Tünde Bornemisza – heute bekannt als Abor & Tynna – wuchsen in Wien in einer musikalisch geprägten Familie auf. Schon früh begannen beide mit einer klassischen Ausbildung: Attila lernte Cello, Tünde Querflöte. Zur Familie gehört eine weitere Schwester, die ebenfalls musikalisch begabt ist und Geige spielt. Tägliches Üben gehörte selbstverständlich zum Alltag – nicht zuletzt, weil ihr Vater Csaba Bornemisza selbst Profimusiker ist und seit Jahrzehnten als Cellist bei der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern spielt.
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Eigene Musik von Attila und Tünde Bornemisza
Die Musik von Abor & Tynna kombiniert Pop, Hip-Hop und elektronische Beats mit einem Hauch klassischem Fundament. 2016 wagten sie ihre ersten gemeinsamen Schritte in die Popmusik. Attila Bornemisza, der damals begann, eigene Beats zu produzieren, brauchte eine Stimme für seine Tracks. Seine Schwester Tünde – ohne Gesangsausbildung, aber mit Leidenschaft für Musik – sprang ein. Der Durchbruch kam unerwartet: Ihre Mutter postete einen ihrer Songs auf Facebook, worauf sich ein alter Freund meldete, der heute ihr Manager ist.
Zunächst war die Musik nur ein gemeinsames Hobby von Abor & Tynna, doch das Projekt wurde zunehmend professioneller. 2024 standen sie als Support-Act für Nina Chuba auf ihrer "Glas"-Tour erstmals vor größerem Publikum.Ihr Debütalbum "Bittersüß" erschien im Februar 2025, nur wenige Wochen vor ihrem Sieg beim deutschen ESC-Vorentscheid. Rund anderthalb Jahre arbeiteten sie an den Songs, die sie im Herbst 2025 im Rahmen ihrer "Bittersüß"-Tour durch Österreich, Deutschland und die Schweiz live präsentieren werden. Einen Tag vor dem ESC-Finale haben die beiden ihren neuesten Song "Rotkäppchen" veröffentlicht.
Abor & Tynna beim Eurovision Song Contest 2025
Abor und Tynna setzten sich beim deutschen ESC-Vorentscheid gegen mehr als 3.000 Bewerberinnen und Bewerber durch. Ursprünglich hatten sie einen englischsprachigen Song eingereicht, entschieden sich auf Anraten von Stefan Raab jedoch für den deutschsprachigen Titel "Baller" – ein energiegeladener Track, der letztlich das Publikum überzeugte und ihnen das Ticket für das ESC-Finale in Basel sicherte.
Trennung von Freund inspirierte Tynna zu ESC-Song "Baller"
In ihrem ESC-Song "Baller" verarbeitet Tynna die Trennung von ihrem damaligen Freund. Der Song steht für Befreiung und positive Energie – eine Abkehr von der Traurigkeit, die sie zuvor in ihren Balladen thematisiert hatte. "In dem Song geht's um diese Gefühle, die ich habe, wie traurig ich nach der Trennung war – und dass es mir nach den ganzen Balladen, die ich geschrieben habe, auch mal gereicht hat",erklärt die Sängerin gegenüber der "Bild". Und auch, dass sie nach der sechs Jahre andauernden Beziehung mit ihrem Ex wieder eine neue Liebe gefunden hat: "Ich habe auch einen neuen Freund und bin glücklich mit ihm", wird Tynna im "Bild"-Interview zitiert. Übrigens ist auch Abors Freundin Emily in Basel dabei und drückt den Geschwistern die Daumen.
Herkunft und Verbindung zu Deutschland
Oft werden Abor & Tynna gefragt, warum sie als Österreicher Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten.Die Antwort liegt in ihrer persönlichen wie musikalischen Biografie: Geboren und aufgewachsen in Wien, mit familiären Wurzeln in Ungarn und Rumänien, stehen sie für ein europäisches Selbstverständnis, das Grenzen überwindet. Ihre kreative Heimat haben sie nicht zuletzt durch ihr deutsches Musiklabel und die enge Zusammenarbeit mit Berliner Studios gefunden – unterstützt von einer wachsenden Community auf Social Media, die sie aktiv zur Bewerbung für den deutschen Vorentscheid ermutigte.

Gegenüber der österreichischen "Kronen Zeitung" sagte Tynna: "Es geht vor allem um das Miteinander, auch wenn es ein Wettbewerb ist. Wir finden es komplett normal und schön, für Deutschland antreten zu dürfen – das ist eine riesige Ehre. Wir sind dort für Deutschland, mit einem deutschen Song." Mit "Baller" präsentieren Abor & Tynna den ersten deutschsprachigen Beitrag für Deutschland beim ESC seit Roger Ciceros Teilnahme mit "Frauen regier'n die Welt" im Jahr 2007.
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