Eigentlich wurde Tennisstar Boris Becker Ende April 2022 zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden, weil er Millionen hohe Vermögenswerte verschwiegen hatte. Womöglich ist er aber schon nächste Woche auf freiem Fuß.
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Kommt Boris Becker früher als geplant aus dem Gefängnis? Der einstige Tennisstar war Ende April zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Seit mehreren Monaten sitzt er deshalb im Huntercombe-Gefängnis westlich von London ein, könnte dieses aber womöglich nächste Woche schon wieder verlassen.
Boris Becker könnte laut britischen Medien nächste Woche aus dem Gefängnis entlassen werden.
Bereits im Oktober war spekuliert worden, Boris Becker könne aus Großbritannien nach Deutschland abgeschoben und so frühzeitig von seiner Haftstrafe befreit werden. Die Hinweise darauf verdichten sich. Die britische Zeitung "Mirror" berichtete am Dienstag, der dreifache Wimbledon-Sieger solle kommende Woche nach Deutschland abgeschoben werden. Mitte November hatte die Boulevardzeitung "Sun" unter Berufung auf eine Justizquelle geschrieben, der 55-Jährige komme vermutlich vor Weihnachten frei und müsse dann umgehend in sein Heimatland ausreisen. Beckers deutscher Anwalt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
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Britische Gefängnisse überfüllt: Boris Becker könnte vonSchnellverfahren profitieren
Der einstige Ausnahmesportler soll den britischen Medienberichten zufolge von einem Schnellverfahren profitieren. Demnach kommt jeder ausländische Häftling dafür infrage, "der bis zu zwölf Monate vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt aus dem Gefängnis entlassen und abgeschoben werden kann". Das soll den Druck auf die überfüllten britischen Gefängnisse lindern. Der aus Leimen in Baden-Württemberg stammende Becker lebt seit Jahren in London, besitzt aber nicht die britische Staatsbürgerschaft.
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rad/news.de/dpa