Donald Trump: Präsident stinksauer über schleppende Friedensgespräche mit Russland und Ukraine

US-Präsident Donald Trump zeigt sich zunehmend genervt von den stockenden Friedensgesprächen zwischen Kiew und Moskau. Das Weiße Haus betont, dass er nur bei realen Fortschritten weitere Treffen unterstützt.

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Donald Trump: Präsident droht Friedensgespräche zu stoppen. (Foto) Suche
Donald Trump: Präsident droht Friedensgespräche zu stoppen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump verärgert über schleppende Friedensverhandlungen
  • Teilnahme der USA an neuen Gesprächen bleibt unklar
  • Wolodymyr Selenskyj führt parallel Gespräche über US-Sicherheitsgarantien

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US-Präsident Donald Trump zeigt sich deutlich ungeduldiger mit den laufenden Gesprächen zum möglichen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland. Seine Sprecherin Karoline Leavitt erklärte am Donnerstag, dass der Präsident "extrem frustriert" sei und keine weiteren Treffen akzeptieren wolle, die aus seiner Sicht ohne konkreten Fortschritt stattfinden.

Donald Trump hat keine Geduld mehr für "Gespräche ohne Wirkung"

Leavitt betonte "Bild" zufolge, Trump erwarte sichtbare Ergebnisse statt endloser Diskussionen. Er wünsche sich ein klares Signal für ein mögliches Ende des Krieges. Ob die USA am Wochenende erneut Delegierte zu Gesprächen nach Europa schicken, ließ sie offen. Die Regierung werde nur teilnehmen, wenn eine realistische Aussicht bestehe, ein Abkommen zu unterzeichnen. Sollten die geplanten Gespräche in Europa aus seiner Sicht eine "echte Chance" bieten, werde die US-Regierung einen Vertreter entsenden. Andernfalls wolle man keine Zeit investieren, die besser an anderer Stelle genutzt werden könne.

Donald Trump kritisiert Wolodymyr Selenskyj deutlich

Der Präsident hatte bereits in den vergangenen Tagen mehrfach seinen Unmut über die Verhandlungen geäußert. Bei einem Termin in Washington erklärte er am 7. Dezember, er sei über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj enttäuscht, weil dieser eine überarbeitete Version des Friedensplans angeblich noch nicht geprüft habe. Auch ein Telefonat mit Friedrich Merz, Emmanuel Macron und dem britischen Premier Keir Starmer verlief offenbar angespannt. Trump berichtete von erheblichen Differenzen und einem Gespräch, das "in sehr klaren Worten" geführt worden sei.

Wolodymyr Selenskyj setzt Gespräche dennoch fort

Trotz der öffentlichen Kritik laufen die diplomatischen Bemühungen weiter. Selenskyj teilte am Donnerstagabend auf X mit, er habe mit US-Außenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth, Sondergesandtem Steve Witkoff und Trump-Berater Jared Kushner telefoniert. Dabei sei es um mögliche Sicherheitsgarantien der USA für die Ukraine gegangen. Die Unterhaltung habe er als "konstruktiv" beschrieben.

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