Sorge vor Putin-Angriff wächst: Drohne in Nato-Luftraum eingedrungen - Menschen sollen Schutz suchen
War es eine weitere Provokation durch Wladimir Putin? Das Nato-Land Rumänien musste am Dienstag seine Bevölkerung warnen, nachdem eine Drohne den eigenen Luftraum verletzt hatte. Berichten zufolge wurde diese für einen Angriff auf die Ukraine verwendet.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Russische Drohne soll Luftraum von Rumänien verletzt haben
- Bevölkerung in Nato-Land soll Schutz vor herabfallenden Trümmern suchen
- Bei Behörden gehen nach Zwischenfall keine Notrufe ein
Immer wieder drangen in den vergangenen Wochen unbemannte Flugobjekte - mutmaßlich aus Russland - in den Nato-Luftraum ein. Im September ließ Polen diese Drohnen sogar erstmals über dem eigenen Staatsgebiet abschießen.Am Dienstag kam es nun zu einem weiteren besorgniserregenden Vorfall in Rumänien. Die Bevölkerung des Landes, das eine gemeinsame Grenze mit der Ukraine hat, wurde sogar dazu aufgerufen, Schutz zu suchen.
Zwischenfall in Rumänien: Russische Drohne offenbar erneut in Nato-Luftraum eingedrungen
Über den Zwischenfall berichtet aktuell der "Daily Express".Ein unbemanntes Luftfahrzeug drang in rumänisches Territorium ein, wie der Leiter des ukrainischen Zentrums für Desinformationsbekämpfung, Andriy Kovalenko, mitteilte. Es soll sich um eine "Shahed"-Drohne aus iranischer Produktion gehandelt haben, die für einen weiteren Angriff auf die Ukraine eingesetzt wurde. Daraufhin ließ das rumänische Verteidigungsministerium Kampfjets aufsteigen und die Bevölkerung wurde vor möglichen herabfallenden Gegenständen gewarnt:
- "Bewahren Sie Ruhe! Suchen Sie Schutz in Kellern oder Zivilschutzbunkern. Falls kein Schutzraum vorhanden ist, bleiben Sie im Haus und halten Sie sich von Fenstern und Außenwänden fern", hieß es in der Warnung weiter.
Menschen werden vor herabfallenden Trümmern gewarnt - Angst vor Putin-Angriff in der Zukunft
Offiziellen Angaben aus Rumänien zufolge wurden zwei unterschiedliche Warnmeldungen herausgegeben. Die erste Warnung richtete sich gezielt an die östlichen Landesteile, während die zweite Meldung landesweit verbreitet wurde. Die Behörden wiesen auf "mögliche kleine Luftziele nahe der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine" hin.
Offenbar kam es jedoch zu keinen Schäden, Notrufe wurden laut "Daily Express" nicht gemeldet. Die Angst vor einer weiteren Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der Nato bleibt dennoch groß.
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