Donald Trump: Wutausbruch während Ukraine-Gesprächen - US-Präsident attackiert Selenskyj

Inmitten der Gespräche über den US-Friedensplan in Genf übte Donald Trump erneut scharfe Kritik am ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Auf Truth Social warf er ihm in einem wütenden Post fehlende Dankbarkeit vor. Auch Europa bekam sein Fett weg.

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Donald Trump übte erneut scharfe Kritik am ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. (Foto) Suche
Donald Trump übte erneut scharfe Kritik am ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump attackiert ukrainischen Präsidenten auf Truth Social
  • Selenskyj würde keine Anerkennung für die amerikanischen Friedensbemühungen zeigen
  • Trump behauptet zudem, dass es mit ihm als Präsident, hätte es den Ukraine-Krieg nicht gegeben

Der Aufschrei war international groß, nachdem Donald Trump seinen 28-Punkte-Plan für Frieden in der Ukraine vorstellte. Denn er sah große Zugeständnisse Kiews an Moskau vor. Am Wochenende einigten sich Vertreter der USA und der Ukraine in Genf nun auf eine überarbeitete Fassung. Details wurden zunächst jedoch nicht bekannt. Noch während die Verhandlungen liefen, meldete sich Trump auf Truth Social zu Wort - und attackierte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut scharf.

Donald Trump rastet auf Truth Social aus: Scharfe Kritik an Wolodymyr Selenskyj während Ukraine-Verhandlungen

In seinem Beitrag vom 23. November bezeichnete Trump Selenskyj als undankbar und behauptete zum wiederholten Male, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine niemals ausgebrochen wäre, wenn sowohl die USA als auch die Ukraine über "starke und angemessene" Führung verfügt hätten:

  • "Er begann lange vor meiner zweiten Amtszeit, während der Amtszeit von Joe Biden, und hat sich seitdem nur noch verschlimmert. Wäre die Präsidentschaftswahl 2020 nicht manipuliert und gestohlen worden – etwas, das die radikalen Linken der Demokraten am besten können –, gäbe es keinen Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Putin hätte niemals angegriffen!", so Trump.

Während seiner ersten Amtszeit habe es nicht einmal Anzeichen eines solchen Konflikts gegeben. Putin habe erst zugeschlagen, als er Biden im Amt gesehen und gedacht habe: "Jetzt ist meine Chance!" Trump fuhr in Großbuchstaben fort:

  • "Ich habe einen Krieg geerbt, der niemals hätte stattfinden dürfen, einen Krieg, der für alle Beteiligten ein Verlust ist, insbesondere für die Millionen von Menschen, die so unnötigerweise gestorben sind."

Donald Trump kritisiert in neuem Social-Media-Post auch Europa

In seinem wütenden Post prangerte Trump an, dass die ukrainische Führung keinerlei Anerkennung für die amerikanischen Anstrengungen zeige. Gleichzeitig kritisierte er, dass europäische Länder weiterhin Öl aus Russland beziehen würden. Der amtierende US-Präsident warf zudem seinem Vorgänger Biden vor, Waffen und große Geldsummen umsonst an die Ukraine verschenkt zu haben. Die USA würden weiterhin massive Waffenmengen an die Nato für die Weiterleitung an die Ukraine verkaufen.

  • "Gott segne all die Menschenleben, die in dieser humanitären Katastrophe verloren gegangen sind! Präsident DJT", schloss Trump seinen Beitrag.

US-Präsident findet keine deutlichen Worte für Russland und Wladimir Putin

Der 79-Jährige hat seine Wahlniederlage gegen Joe Biden im Jahr 2020 bis heute nicht anerkannt. Konkrete Belege für Wahlmanipulation lieferte er bislang jedoch nicht.Ob Putin wirklich nicht in die Ukraine einmarschiert wäre, wenn Trump Präsident gewesen wäre, bleibt ebenfalls unklar. Klare Kritik an der Aggression des Kremlchefs äußerte Trump auch in seinem neuesten Social-Media-Post nicht.

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