Wladimir Putin bereit für neuen Krieg: Milliardenschwerer Aufrüstungsplan des Kreml-Chefs fliegt auf
Militärexperten sind einstimmig überzeugt, dass Russland nach dem Ukraine-Krieg den nächsten Großangriff startet. Geheimdienstkreise haben nun den milliardenschweren Aufrüstungsplan für Putins nächsten großen Krieg auffliegen lassen.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
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- Wladimir Putins Pläne aufgeflogen: Russland wappnet sich für nächsten großen Krieg
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- Ukrainischer Geheimdienstchef warnt vor "ehrgeizigstem Waffenprogramm seit Sowjetunion-Zusammenbruch"
Seitdem Wladimir Putin im Februar 2022 seinen zunächst als "militärische Spezialoperation" deklarierten Angriffskrieg auf die Ukraine entfesselte, wird die Welt Zeuge der unbändigen Kriegslust des russischen Präsidenten. Dass sich der Kreml-Chef mit seinen Angriffen auf die Ukraine begnügt, halten Militärexperten übereinstimmend für unwahrscheinlich - vielmehr zeichnet sich immer deutlicher ab, dass Wladimir Putin bereits aktiv Pläne schmiedet, um das Kriegstreiben auszudehnen und auch Nato-Staaten anzugreifen.
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Wladimir Putin im Kriegsrausch: Aufrüstung für 961 Milliarden Euro ist beschlossene Sache
Ein besonders beunruhigendes Indiz dafür, dass Wladimir Putin seinen nächsten großen Krieg mit allen Mitteln schnellstmöglich vom Zaun zu brechen gedenkt, war nun vom ukrainischen Geheimdienstchef Kyrylo Budanow zu vernehmen. Wie aktuell in der britischen "Metro" zu lesen ist, plant Russland Budanows Ausführungen zufolge ein gewaltiges Rüstungsprogramm im Umfang von umgerechnet knapp 961 Milliarden Euro für das kommende Jahrzehnt. Budanow warnte bei einem Treffen ukrainischer Botschafter, dass Moskau das ehrgeizigste Waffenprogramm seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gestartet habe.
Geheimdienstchef sicher: Putin macht Russland für "großangelegten Krieg" flott
Die Vorbereitungen deuten dem Geheimdienstchef aus der Ukraine zufolge auf einen künftigen Konflikt größeren Ausmaßes hin. "In Russland findet eine vollständige Mobilisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt, um für einen zukünftigen großangelegten Krieg bereit zu sein", erklärte der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR. Das Signal aus dem Kreml sei eindeutig: Russland rüste sich für mehr als nur Grenzscharmützel.
Kriegspläne des Kreml-Chefs enthüllt: So rüstet Putin für seinen XXL-Krieg auf
Im Rahmen der militärischen Neustrukturierung entstehen den Enthüllungen zufolge zwei zusätzliche Militärbezirke - Moskau und Leningrad. Diese Reform zielt auf die Bildung weiterer Divisionen und militärischer Einheiten ab. Die russische Führung mobilisiert darüber hinaus systematisch alle gesellschaftlichen Bereiche für ihre militärischen Ambitionen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden vollständig auf künftige Konflikte ausgerichtet - eine fundamentale Neuausrichtung des russischen Staates.
Das Ausmaß der Vorbereitungen übertrifft alle militärischen Programme seit dem Ende der Sowjetunion. Die Schaffung neuer Militärstrukturen signalisiert Moskaus langfristige strategische Planung für eine militärische Konfrontation größeren Ausmaßes.
Beobachter sicher: Wladimir Putin will bizarre Weltordnung um jeden Preis umsetzen
Moskaus Ambitionen beschränken sich nicht auf regionale Vorherrschaft. Der Kreml verfolgt das Ziel, die internationale Ordnung grundlegend umzugestalten. "Russland will die gegenwärtige Sicherheits- und Wirtschaftsordnung zerstören", warnte Budanow. Zur Umsetzung dieser Strategie verstärkt Moskau seine Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent. Stellvertretergruppen wie die Wagner-Söldner und das Afrikakorps dienen als verlängerter Arm russischer Interessen. Gleichzeitig unterstützt der Kreml autoritäre Regime und Terrororganisationen weltweit.
Budanows Analyse zufolge strebt Putin eine Weltordnung an, in der "große" Staaten - allen voran Russland - uneingeschränkte Macht ausüben. Diese Mächte sollen ein Monopol auf kritische Ressourcen besitzen und "das Schicksal der Welt in einem geschlossenen Kreis entscheiden".
Alles für den nächsten großen Krieg: Wladimir Putins Rekordausgaben sprengen europäische Verteidigungsbudgets
Russlands Militärausgaben erreichen inzwischen historische Höchststände seit dem Kalten Krieg. Mit 6,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung übertreffen die russischen Rüstungsausgaben bereits heute die kombinierten Verteidigungshaushalte aller europäischen Staaten, wie Daten des International Institute for Strategic Studies belegen.
Für 2024 prognostizierte der Thinktank russische Militärausgaben von gut 127 Milliarden Euro - ein Anstieg um über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Pavel Luzin, ehemaliger Berater des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, warnt vor wirtschaftlichen Ungleichgewichten durch die hohen Ausgaben. Die Streitkräfte und der militärisch-industrielle Komplex seien zu Hauptprofiteuren des Krieges geworden.
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