Andrej Guruljow tobt: "Die Zeit wird kommen!" Putin-Scherge beschwört Russen-Angriff auf Polen herauf

Angesichts des Säbelrasselns im Kreml sieht sich die Nato gezwungen, sich für den Ernstfall zu wappnen. Wenn es nach dem russischen Politiker Andrej Guruljow geht, droht Polen schon in naher Zukunft ein Angriff aus Russland.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Die Nato wappnet sich bereits gegen Angriffe aus Russland - Polen dürfte dabei ganz oben auf Wladimir Putins Abschussliste stehen. (Foto) Suche
Die Nato wappnet sich bereits gegen Angriffe aus Russland - Polen dürfte dabei ganz oben auf Wladimir Putins Abschussliste stehen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Gavriil Grigorov
  • Putin-Scherge droht unverhohlen mit russischem Angriff auf Polen
  • "Sie haben uns übers Ohr gehauen!" Andrej Guruljow fordert Vergeltungsschlag gegen Polen
  • Steht Putins Angriff gegen Polen unmittelbar bevor? "Früher oder später werden wir sie bestrafen"

Nicht erst seit dem jüngsten Nato-Gipfel in Den Haag liegt es auf der Hand, dass Russlands Präsident Wladimir Putin früher oder später einen Angriff gegen Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses beginnen wird.

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Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben in den Nato-Staaten auf fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes ist inzwischen beschlossene Sache, zudem sind erste Notfallpläne für den Kriegsfall bekannt. Besonders an der Ostflanke der Nato wächst die Alarmbereitschaft angesichts eines drohenden Angriffs aus Russland stetig - und wenn es nach Wladimir Putin und seinen Schergen geht, würde Polen schon in naher Zukunft Ziel eines russischen Angriffs werden.

Angst vor Putin-Angriff wächst: Russen-Politiker droht mit Angriff auf Polen

Diesen Standpunkt vertritt zumindest Andrej Guruljow, seines Zeichens Abgeordneter der russischen Staatsduma und früherer Armee-Offizier. In einem russischen TV-Interview, das vom ukrainischen Kreml-Kritiker Anton Geraschtschenko mit englischen Untertiteln versehen bei X (vormals Twitter) geteilt wurde, polterte der Abgeordnete wüst drauflos und beschwor einen baldigen russischen Angriff auf Polen herauf. Wörtlich sagte Guruljow:

  • "Die Polen verstärken die Grenze massiv. Und der Grund ist offensichtlich."
  • "Sie haben uns übers Ohr gehauen. Und wenn ja, sollten sie dann getroffen werden? Sollten sie."
  • "Und sie wissen es - früher oder später werden wir sie bestrafen."
  • "Egal, wie viele Minen sie entlang der Grenze legen oder was sie sonst tun - ich bin mir mehr als sicher - die Zeit wird kommen, und sie werden bestraft werden."

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Polen verstärkt als Nato-Staat am östlichsten Rand des Militärbündnisses seit Jahren seine Armee, weil es sich durch Russland bedroht fühlt. Dass das Bedrohungsszenario keineswegs aus der Luft gegriffen ist, zeigen Russlands Aktivitäten in der Ostsee-Exklave Kaliningrad: Dort hat Wladimir Putin ballistische Iskander-Raketen unlängst stationieren lassen, die mit bis zu 500 Kilometern Reichweite Warschau, Berlin und Kopenhagen erreichen können.

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/news.de/dpa

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