
- Wladimir Solowjow: Putins Chef-Hetzer mit eigener Sendung im Staatsfernsehen
- Kreml-Propagandist platzt der Kragen vor laufender Kamera
- Wladimir Solowjow fantasiert von Europa-Zerstörung durch Russland
Wer sich im TV-Programm von beruhigenden Worten einlullen lassen möchte, sollte keinesfalls an Sonntagabenden im russischen Staatsfernsehen einschalten: Dort hat Wladimir Solowjow, der als schärfster Propagandist im Gefolge von Wladimir Putin gilt, auf dem Kanal Rossija 1 seit 2012 seinen angestammten Sendeplatz mit seiner Talkrunde "Sonntagabend mit Wladimir Solowjow", in der sich der Kreml-Hetzer keinesfalls auf eine zurückhaltende Moderation beschränkt, sondern lieber selbst lautstark und zeternd an der Diskussion im Studio teilnimmt.
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Wladimir Solowjow tobt vor laufender Kamera: Putins Vorzeige-Propagandist platzt der Kragen
Wie es sich anhört, wenn dem flammenden Putin-Unterstützer und Kriegsfan Solowjow vor laufender Kamera der Kragen platzt, bekamen nun auch Interessierte außerhalb Russlands zu sehen. Bei X (vormals Twitter) sind mit englischen Untertiteln versehene Ausschnitte aus Solowjows Hass-Sendung regelmäßig auf dem Account von Anton Geraschtschenko zu finden, der jüngst einen weiteren Ausschnitt postete. Der Kreml-Kritiker, der einst als stellvertretender Innenminister der Ukraine und Berater des ukrainischen Geheimdienstes tätig war, ließ Wladimir Solowjow in einem knapp einminütigen Auszug zu Wort kommen, in dem der Putin-Hetzer einmal mehr über die Zerstörung Europas durch russische Angriffe fantasierte.
Attention, Europe!
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) May 14, 2025
Russian propagandist Solovyev suggests destroying the Reichstag, Élysée Palace, or Tower Bridge to make Europeans "feel a direct and clear threat to themselves". pic.twitter.com/VfA2XZsnZb
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Wladimir Putins schärfster Hetzer will Europa in Schutt und Asche legen
In der Vergangenheit hatte Wladimir Solowjow immer wieder gefordert, Russland solle lieber heute als morgen mit Angriffen auf europäische Nato-Staaten beginnen, um den Unterstützern der von Russland seit Februar 2022 mit einem blutigen Angriffskrieg überzogenen Ukraine eine Lektion zu erteilen. Seinen aggressiven Polter-Kurs behielt Solowjow auch in seinen jüngsten Ausführungen bei:
- "[Die Länder in Europa] müssen eine direkte und deutliche Bedrohung am eigenen Leib zu spüren bekommen."
- "Unser Oberbefehlshaber hat es sehr deutlich gemacht: Wir werden zuschlagen und angreifen. Das ist kein Zufall, dass die Doktrin geändert wurde."
- "Warum ist da immer noch diese Angst, Europa anzugreifen? Sie interessieren sich nicht für Kiew! Es interessiert sie nicht! Aber sie werden sich plötzlich interessieren, wenn der Reichstag erst in Schutt und Asche liegt und der Élysée-Palast in die Luft fliegt!"
- "Denn wenn diese Bastarde Moskau, Sankt Petersburg, Belgorod oder Kursk drohen, wenn sie ernsthaft darüber diskutieren, wie sie die Krim-Brücke zerstören könnten, dann müssen sie begreifen, dass ihnen auch nichts mehr übrig bleiben wird. Leider wird dann auch die Tower Bridge in London zerstört werden und wir können sie dann irgendwo anders aus dem Gedächtnis wieder aufbauen, in Disneyland zum Beispiel."
- "So etwas brauchen wir. Sie kümmern sich nicht um Kiew, sie kümmern sich nur um sich selbst. Deshalb müssen sie sich selbst unmittelbar und deutlich bedroht fühlen."
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