
- Video im Ukraine-Krieg: Russische Drohnen mit Netzwerfern gefangen
- Mavic-Drohnen offenbar abgeschossen
- Putins Soldaten setzen weiterhin auf chinesische Drohnen
Die Ukraine hat sich mit einer ausgefeilten Drohnentaktik eine starke Verteidigungsbasis aufgebaut. Damit setzten sie erneut zum Gegenschlag an. Mit einem gezielten Angriff ging ihnen der Feind ins Netz. Gleichzeitig sollen sie einige wichtige russische Kampfmittel ausgeschaltet haben.
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Video im Ukraine-Krieg: Russische Drohnen mit Netz gefangen
Ukrainischen Streitkräften sind nach Angaben von WarTranslated gleich mehrere Treffer gelungen. Auf der Social-Media-Plattform X teilte er ein Video von dem Angriff. Er schreibt dazu: "Mit Netzwerfern ausgestattete Drohnen schießen an verschiedenen Fronten aktiv russische Mavics und FPVs (Drohnen aus der Ersten-Person-Sicht, Anmerkung der Redaktion) ab." In dem kurzen Clip lässt ein unbemanntes Flugobjekt ein winziges Netz über den russischen Drohnen ab, wodurch sie nicht mehr in der Lage sind, weiterzufliegen. Die russischen Drohnen befanden sich über Feldern oder Bahnstrecken. Unklar bleibt, wie hoch der Schaden ausfiel.
Drones equipped with net launchers are actively taking down Russian Mavics and FPVs on various fronts. pic.twitter.com/QNeXlJzCkt
— WarTranslated (@wartranslated) June 26, 2025
Hinweis: Wo genau die ukrainischen Drohnen angegriffen haben, verrät der Account nicht. Außerdem fehlen Angaben zum Ort und der Zeit, was eine unabhängige Verifizierung des Materials erschwert. Derartige Videos sind nichts Ungewöhnliches im Ukraine-Krieg. Beide Seiten teilen diese Clips. In einigen Fällen werden sie bewusst als Propagandamittel eingesetzt. Das Ziel: Manipulation des Gegners oder Stärkung der Truppenmoral.
Putins Armee setzt weiter auf Chinas Mavic-Drohnen
Russland setzt offenbar weiterhin auf dieMavic-Serie vom chinesischen Hersteller DJI, berichtet "Forbes". Obwohl das Unternehmen mittlerweile keine ihrer unbemannten Flugobjekte mehr an Russland oder die Ukraine liefert, setzen viele von Putins Soldaten weiterhin auf die Verbraucherdrohnen. Der Grund: Soldaten arbeiten bereits sehr lange mit ihnen und das Training ist einfach. Zu Beginn dienten sie vor allem zum Ausspähen. Die Armee rüstete sie mit spezieller Software aus. Mittlerweile werden sie im Kampf eingesetzt, um Minen zu verlegen oder leichte Munition abzuwerfen. Diese Drohnen haben aber eine kleine Schwachstelle: Störsender können sie ausschalten. Für Putins Militär kein Grund auf sie zu verzichten. Denn die Drohnen gehen dabei in der Regel kaum kaputt, wodurch sie weiterhin genutzt werden können.
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