
- Wladimir Putin soll russischer Zeichentrick-Held werden
- Gemeinsam mit seiner Katze: Erfolgsserie "Prostokwaschino" soll Putins Image aufpolieren
- Russische Doktrin bereits im Kindesalter?
Wladimir Putin ist für seine großen Auftritte bekannt. Star-Allüren legt der Russen-Despot in der Öffentlichkeit gerne an den Tag. Nun soll der russische Machthaber sein Territorium auf einem ganz anderen Gebiet ausbreiten. Wie übereinstimmende Medien berichten, wird Putin künftig Serien-Star.
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Wie unter anderem die "Deutsche Presseagentur" berichtet, soll der russische Präsident Wladimir Putin Held der populären Trickfilmserie "Prostokwaschino" werden. Das Studio werde ihn als Filmfigur zeichnen, kündigte die Leiterin der Kinoproduktionsgesellschaft Sojusmultfilm, Julianna Slaschtschewa, auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg an. "Das wird die populärste Soft Power, die es überhaupt geben kann", sagte sie. Putin werde mit dem Haupthelden der Geschichte, dem Kater Matrosskin, ein hervorragendes Duo abgeben, um Russland und seiner Kultur zu propagieren, meinte die Kulturmanagerin.
Kinderserie soll Putin wieder zu mehr Glanz verhelfen
Die "Prostokwaschino"-Serie war ursprünglich eine Trickfilmtrilogie nach den Erzählungen des Kinderbuchautors Eduard Uspenski. Erzählt wurden die Abenteuer eines Jungen und seiner sprechenden Haustiere, des Katers Matrosskin und des Hundes Scharik, wobei das einfache Leben auf dem Dorf romantisiert wurde. Nach mehr als 30 Jahren Pause wurden dann ab 2018 rund 160 weitere, deutlich kürzere Folgen gedreht, in denen das Geschehen in die aktuelle Zeit verlegt wurde.
Sowjetische Trickfilme seien immer noch sehr beliebt in den Ländern des ehemaligen Ostblocks, sagte Slaschtschewa. Zudem erfreuten sich russische Trickfilme wachsender Popularität in China und Südostasien. Der Einbau Putins in die Serie werde die Beliebtheit Russlands dort noch steigern, prognostizierte sie. Der Kreml äußerte keine Einwände. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte später, Putin sei Teil des Lebens aller Russen von klein auf. Das Interesse der Filmstudios sei daher verständlich, eine Erlaubnis nicht nötig.
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ife/bos/news.de/dpa
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