Putin-Regime: Verstörendes Bildmaterial: Ukraine-Kämpfer mit Brand-Parole gequält

Es sind Bilder wie diese, die erahnen lassen, was für grausame Qualen Ukraine-Soldaten in russischer Gefangenschaft erleiden müssen. Ein Foto zeigt einen ukrainischen Gefangenen, dem eine grausame Botschaft in den Bauch gebrannt wurde.

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Unter seinem Regime sollen Ukraine-Gefangene grausam gefoltert werden. Ein Foto-Beweis im Netz sorgt für Fassungslosigkeit. (Foto) Suche
Unter seinem Regime sollen Ukraine-Gefangene grausam gefoltert werden. Ein Foto-Beweis im Netz sorgt für Fassungslosigkeit. Bild: dpa/Pool Sputnik Kremlin/Vyacheslav Prokofyev
  • Ukraine-Soldat russische Parole in den Bauch gebrannt
  • Foto sorgt für Entrüstung im Netz
  • Kiew bestätigt Echtheit des Folter-Fotos
  • Mediziner ordnet Verletzungen auf Folter-Foto ein

Eine riesige Narbe ziert seinen Bauch - unschwer zu erkennen: ein russischer Schriftzug, der in den Oberkörper des Gefangenen gebrannt wurde. Bei Social Media sorgt ein Foto für Fassungslosigkeit, dessen Echtheit im ukrainischen Fernsehen bereits bestätigt wurde. Die Hintergründe.

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Foto beweist grausame Folter in russischer Gefangenschaft

Das Foto, welches laut Medienberichten im Zuge eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und der Ukraine entstand, offenbart die sadistische Folter des Putin-Regimes an ukrainischen Soldaten. Darauf zu sehen: Der Oberkörper eines ukrainischen Soldaten. Neben einer überdimensional großen Narbe dort unschwer zu lesen eine russische Botschaft: "СЛАВА РОССИИ", was übersetzt so viel wie "Russland lebe noch" heißt.

"Das ist Russlands Vorstellung von 'Frieden'", so ein Kommentar im Netz bei "X" zu dem grausamen Folter-Foto. "Dies ist der Beweis, dass wir es nicht mit einer entfernten Form der Zivilisation zu tun haben. Dies ist barbarisch, wild und unmenschlich", schreibt ein weiterer User auf der Kurznachrichtenplattform "X", deren Meinung sich zahlreiche anschließen.

Kiew bestätigt Echtheit von Schock-Aufnahme des Ukraine-Soldaten

Da sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs zahlreiche Falsch-Meldungen im Netz verbreiteten, bleibt natürlich die Frage, ob das abscheuliche Bild überhaupt echt ist.Andrij Jussow, stellvertretender Leiter des Koordinierungszentrums für Kriegsgefangene, bestätigte die Echtheit des grausamen Bildmaterials bereits im ukrainischen Fernsehen. Es stamme nicht aus dem letzten Gefangenenaustausch mit Russland vom 9. Juni, sondern bereits von einem vorherigen, berichtet unter anderem die "Bild"-Zeitung.

Ukraine-Sprecher fassungslos über Russland-Folter: Arzt konnte den Anblick nicht ertragen

"Während einer Untersuchung in einem der regionalen Rehabilitationszentren der Soldaten konnte der Arzt es einfach nicht ertragen, machte ein Foto und veröffentlichte es online. Dies ist ein Beweis dafür, was unsere Verteidiger in der Gefangenschaft durchmachen", so Jussow. Die ganze Welt müsse sehen, welch grausame Kriegsverbrechen an der Ukraine begangen werden und was für Haftbedingungen in Russland herrschen.

Mediziner ordnet Folter-Verletzungen unter Putin-Regime ein

Prof. Dr. Benedikt Friemert, Facharzt für Chirurgie am Bundeskrankenhaus Ulm äußerte sich gegenüber der "Bild"-Zeitung zu den schweren Verletzungen, die man auf dem Bild des Gefangenen sehen kann: 

"Die längenverlaufende Wunde ist eine sogenannte Laparatomiewunde. Das bedeutet, dass hier der Bauch von oben nach unten eröffnet wurde. Das macht man, wenn man im Notfall einen Bauch operieren muss. (...). Warum der Bauch operiert worden ist, kann man aufgrund der Wunde nicht sagen." Und weiter: 

"Der Patient hat eine generell deutlich wuchernde Wundheilung, wir nennen es Keloid. Damit sind die sehr dicken Narben gemeint. Das haben manche Menschen und ist eine individuelle Form der Wundheilung und nicht auf die Schnitte selber zurückzuführen."

Der eingebrannte Schriftzug sei selbstredend, so der Experte. Daran könne man nicht mehr viel machen.

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