Donald Trump: "Sie ist in meinem Gehirn!" US-Präsident droht Putin mit "Deadline"
Seit mehr als drei Jahren herrscht in der Ukraine Krieg. Zwar wollte Donald Trump innerhalb von 24 Stunden einen Waffenstillstand erzielen, jedoch scheiterte der US-Präsident bislang gnadenlos. Nun spricht er eine Drohung gegen Putin aus.
Von news.de-Redakteurin Anika Bube - Uhr
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- Donald Trump spricht im Oval Office über neue Sanktionen gegen Russland
- US-Präsident drohtWladimir Putin mit "Deadline"
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Bereits im Wahlkampf kündigte Donald Trump an, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Doch bislang scheiterte der US-Präsident mit diesem Vorhaben. Die bisherigen Verhandlungen mit Wladimir Putin blieben erfolglos. Beim Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz waren die Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine das Top-Thema.Trump sieht Merz bei seinen Bemühungen an seiner Seite. Genau wie er würde der Kanzler gerne sehen, dass die Kämpfe aufhörten, sagte der Republikaner. An irgendeinem Punkt müsse das "Blutvergießen" jedoch ein Ende finden. Schließlich wurde der Republikaner gefragt, ob die USA weitere Sanktionen gegen Russland planen. Seine Antwort: Bizarr.
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Donald Trump droht Wladimir Putin mit "Deadline" und möglichen Sanktionen
"Wenn ich den Moment sehe, dass wir keinen Deal machen werden, dass diese Sache nicht aufhören wird", sagte der US-Präsident. "Gibt es eine Frist?", wollte ein Journalist wissen. "Ja, sie ist in meinem Kopf, die Frist... Wenn ich den Moment sehe... Wir werden sehr, sehr hart sein. Und es könnte beide Länder betreffen, um ehrlich zu sein - zum Tango gehören immer zwei. Aber wir werden sehr hart sein, ob es nun Russland oder ein anderes Land ist."
President Trump on more US sanctions against Russia:
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) June 5, 2025
"When I see the moment that we're not going to make a deal, that this thing won't stop..."
[Journalist]: Is there a deadline?
"Yeah, it's in my brain, the deadline... When I see the moment... We'll be very, very tough. And… pic.twitter.com/DwPCHXybgJ
Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, veröffentlichte auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, einen Mitschnitt. Mit seinen Worten sorgt der US-Präsident für reichlich Empörung im Netz:
- "Die Schuldzuweisung an die Opfer und die schwache Reaktion gegen Russland führen dazu, dass Putin sich freier fühlt, in der Ukraine zu tun, was er will. Wenn er eine Atombombe abwirft, wird Trump moralisch dafür verantwortlich sein, dass er eine schlechte Verhandlungsstrategie hat", heißt es in einem Tweet.
- "Trumps 'Frist' ist so real wie Moskaus Friedensangebote - reine Fiktion. Die Ukrainer sterben jeden Tag, während er seine Psychospielchen treibt. Die Sanktionen hätten schon vor Jahren ausgereizt werden müssen und nicht als Geisel für seine Launen gehalten werden dürfen", schreibt ein X-Nutzer.
- "Ich weiß, wann die Frist abläuft! Die Frist läuft in zwei Wochen ab!", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
- "Eher eine Menge Nichts", fasst ein anderer X-Nutzer die Antwort zusammen.
Erst vor einer Woche setzte Donald Trump dem Kremlchef ein Ultimatum. "Wir werden herausfinden, ob er uns an der Nase herumführt oder nicht – und wenn er es tut, werden wir ein wenig anders reagieren", erklärte Trump und gab Putin zwei Wochen Zeit für eine Friedenslösung. Doch nun schlägt der US-Präsident offenbar andere Töne an.
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