Donald Trump: "The Boss" wüst beschimpft - US-Präsident rastet völlig aus

Donald Tramp flippt wieder aus. Der US-Präsident ätzt erneut gegen Bruce Springsteen. Grund dafür ist seine Unterstützung für Kamala Harris im US-Wahlkampf. Der Republikaner erhebt schwere Vorwürfe. Es ist nicht das erste Mal, dass er "The Boss" verbal angreift.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump ätzt erneut gegen Bruce Springsteen. (Foto) Suche
Donald Trump ätzt erneut gegen Bruce Springsteen. Bild: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire/AP | Andy Von Pip/Alex Brandon
  • Donald Trump ätzt erneut gegen Bruce Springsteen
  • US-Präsident erhebt schwere Vorwürfe: Kamala Harris soll Promis bezahlt haben
  • "The Boss" kritisiert US-Regierung: Trump rastet aus

Im US-Wahlkampf haben viele Stars die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Kamala Harris unterstützt. Das gefiel Donald Trump gar nicht. Nun regt sich der US-Präsident erneut über die prominenten Fürsprecher der früheren Vizepräsidentin auf. Dabei erhebt er schwere Vorwürfe gegenüber seiner ehemaligen Kontrahentin. Dabei richtet er seine verbale Attacke besonders gegen Musiker Bruce Springsteen.

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Seine Wuttirade machte er auf seinem liebsten Medium - seiner eigenen Social-Media-Plattform - "Truth Social" publik. "Wie viel hat Kamala Harris Bruce Springsteen für seinen schlechten Auftritt während ihrer Kampagne für das Präsidentenamt gezahlt? Warum hat er das Geld angenommen, wenn er so ein Fan von ihr ist", wirft Trump "The Boss" und der Demokratin vor. Dann stellt er noch einen weiteren Vorwurf in den digitalen Raum. "Ist das nicht eine große, illegale Wahlkampfansage?"

Er bezog sich weitere Stars wie Beyoncé. Das alles sei für ihn nur Harris' "teurer und verzweifelter Versuch" gewesen, "ihre spärlichen Zuschauerzahlen künstlich aufzubessern." Die Menschenmassen bei ihren Wahlkampfveranstaltungen machten ihn bereits während des US-Wahlkampfs wütend. Dort behauptete er, dass nur wenige Besucher:innen zu ihren Veranstaltungen kommen würden. Zahlen zeigten aber etwas anderes. Demnach besuchten mehr Menschen ihre Auftritte, als seine Wahlkampfevents.

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Er geht so weit, eine "umfassende Untersuchung" einleiten zu wollen. "Kandidaten dürfen nicht für Unterstützung bezahlen, was Kamala unter dem Vorwand, für Unterhaltung zu bezahlen, getan hat", behauptet er. Er ätzte noch weiter. Für ihn sei das nicht legal. "Für diese unpatriotischen 'Entertainer' war dies nur eine korrupte und unrechtliche Methode, um aus einem kaputten System Kapital zu schlagen."

Hintergrund: Während des Wahlkampfs wurde dem Team von Kamala Harris schon vorgeworfen, Stars bezahlt zu haben. In den sozialen Medien warfen ihr viele Nutzer vor, Promis bezahlt zu haben. Das Portal "FactCheck.org" überprüfte die Aussagen und kam zu dem Schluss: "Wir haben keine Beweise gefunden, die die Behauptung stützen, dass diese Prominenten für ihre Unterstützung bezahlt wurden." Es ist vorgesehen, dass Kandidaten Unterstützungszahlungen immer offenlegen müssen. In einem FEC-Finanzbericht (15. Oktober 2025) ist nur eine Zahlung für ein Umweltunternehmen verzeichnet. Des Weiteren hat aber die Produktionsfirma von Harris' Kampagne eine Million Dollar erhalten. Sie selbst betonte aber, für ihre Unterstützung kein Honorar erhalten zu haben.

Bruce Springsteen kritisiert Trumps Regierung scharf

Wieso rastete Trump aus? Schließlich ist der Wahlkampf längst vorbei. Vielleicht wegen Bruce Springsteen. Der hat die US-Regierung während seiner "Land of Hopes and Dreams"-Tour kritisiert. Vor seinem Auftritt in Manchester hielt er eine flammende Rede. Er verurteilte die Abschiebungen - wobei Familien auseinandergerissen werden, fehlende Menschlichkeit und machte auf die Gefahren von Trumps Politik aufmerksam. "Die reichsten Männer Amerikas sehen tatenlos zu, wie die ärmsten Kinder der Welt an Krankheit und Armut sterben – und sie genießen es sogar."

Er bat das Publikum, sich gegen die Autarkie zu stemmen. "Lasst Freiheit läuten", sagte "The Boss". Er hegt Hoffnung. "Das Amerika, von dem ich seit 50 Jahren singe, ist real. Trotz all seiner Fehler ist es ein großartiges Land mit großartigen Menschen – und wir werden diese Zeit überstehen", endete er. Neben seiner Rede setzte er mit seiner Songauswahl ein Zeichen für Demokratie und Freiheit. Dafür wurde er von seinen Fans gefeiert - im Stadion und auf Instagram.

Donald Trump rastet völlig aus und beleidigt "The Boss"

Bereits kurz nach Bruce Springsteens Rede meldete sich Donald Trump zu Wort und flippte aus. Er beleidigte den Musiker auf "Truth Social" unter der Gürtellinie als "untalentiert" und verglich ihn mit einer Trockenpflaume. Er vergaß sich in weiteren wüsten Beschimpfungen. Davon wird sich Bruce Springsteen aber bestimmt nicht einschüchtern lassen und weiter Rückgrat zeigen - für sein Land und die Menschen.

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