
- Skepsis vor Trump-Besuch bei der Papst-Beerdigung
- US-Comedian scherzt: Republikaner könnte sich womöglich selbst zum Papst erklären
- Social-Media-Nutzer befürchten Peinlichkeiten durch den US-Präsidenten
Donald Trump hat für große Empörung gesorgt, als er am Ostermontag seinen Besuch bei der Papst-Beerdigung in Rom ankündigte. Schließlich schrieb der US-Präsident auf Truth Social, dass er sich auf die Trauerfeier "freuen" würde. Das empfanden viele seiner Kritiker als extrem unangemessen. Andere sorgen sich, dass der 78-Jährige die Beisetzung für eigene Zwecke nutzen könnte. Verwandelt sich die Veranstaltung am kommenden Samstag in eine Trump-Show?
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Donald Trump könnte sich selbst zum Papst erklären laut US-Comedian Jimmy Kimmel
Davor warnte nun der amerikanische Talkshow-Moderator und Comedian Jimmy Kimmel (57) in seiner Late-Night-Show "Jimmy Kimmel Live". In seinem Stand-Up zu Beginn der Sendung Bezug nahm er Bezug auf den umstrittenen Social-Media-Post von Donald Trump. "Trump hat angekündigt, dass er an der Beerdigung des Papstes teilnehmen wird. Er sagte, sie würden sich darauf freuen, als hätte er Karten für Coachella (Musikfestival in Kalifornien, Anmerkung der Redaktion) oder so", scherzte Kimmel.
Anschließend deutete der Comedian an, dass Trump womöglich etwas Spektakuläres für die Papst-Beerdigung plane. "Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Trump sich selbst zum Papst erklärt? Sie ist nicht gleich null. Sie ist nicht gleich null!" Die Lacher des Publikums hatte Jimmy Kimmel damit auf seiner Seite.
Blamiert sich Donald Trump bei der Papst-Beerdigung?
Natürlich kann sich Donald Trump nicht selbst zum Papst erklären. Die Papst-Wahl findet hinter verschlossenen Türen im Rahmen des Konklaves in der Sixtinischen Kapelle statt - voraussichtlich Anfang Mai. 135 Kardinäle aus aller Welt dürfen bestimmen, wer der Nachfolger von Franziskus wird. Prinzipiell darf jeder getaufte männliche Katholik zum Papst gewählt werden.Dass die Wahl auf Trump fällt, ist ausgeschlossen.
Dennoch befürchten viele in den sozialen Medien, dass sich der US-Präsident bei der Beisetzung erneut danebenbenehmen könnte. Kommentare dazu lauten:
- "Man darf gespannt sein, wie Trump die Beerdigung des Papstes für sich nutzt...", so eine Nutzerin.
- "Ich wette, Trump wird bei der Beerdigung von Papst Franziskus etwas sehr Peinliches tun...", lautet noch eine Meinung dazu.
- "Könnte es sein, dass der Hauptgrund, warum #Trump sich auf die Teilnahme an der Beerdigung des #Papstes in #Rom 'freut', der ist, dass es ihn fest in das globale Rampenlicht stellt - der Platz, den er vor allem anderen begehrt? Bitte, oh Vater, leuchte mir. Der Mann ist krank", heißt es in einem weiteren Kommentar.
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