Wladimir Putin: Kremlchef wird Trump-Plan im Ukraine-Krieg bejubeln

Russland hat die jüngste Ablehnung der Ukraine als Nato-Mitglied durch die USA mit Zufriedenheit aufgenommen. Der Kreml bezeichnet die Haltung der USA als "positives Signal". Wladimir Putin dürfte jubeln.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sofia Sandurskaya
  • Wladimir Putin jubelt über Trump-Entscheidung im Ukraine-Krieg aktuell
  • Propaganda pur: Putin-Sprecher spricht von "friedlicher Lösung"
  • Akzeptiert Donald Trump die Kernforderungen von Wladimir Putin?

Es klingt fast so, als ob der Ukraine-Plan von Wladimir Putin aufgehen könnte. Im Kreml wird nach einer mutmaßlichen Entscheidung der Regierung von US-Präsident Donald Trump gejubelt. Klärt sich jetzt das Schicksal der Ukraine, die sich mittlerweile seit über drei Jahren gegen den Angriffskrieg von Wladimir Putin wehrt?

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Wladimir Putin jubelt über Trump-Entscheidung im Ukraine-Krieg aktuell

Russland hat mit Zufriedenheit auf die Ablehnung durch die USA bezüglich einer Aufnahme der Ukraine in die Nato reagiert. Man kann sich vorstellen: Wladimir Putin dürfte jubeln. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dass diese Haltung der USA mit der russischen Position übereinstimme und "eine Bedrohung der nationalen Interessen Russlands durch einen Nato-Beitritt der Ukraine ausgeschlossen werde".

  • Kreml spricht von "positivem Signal": Peskow betonte, dass diese Entscheidung der USA im Ukraine-Konflikt als Schritt in die richtige Richtung angesehen werde. Plötzlich liegen die USA auf Kreml-Linie.
  • USA gegen Nato-Beitritt der Ukraine: US-Präsident Donald Trump hatte bereits Ende Februar den Nato-Beitritt der Ukraine abgelehnt. Auch andere US-Vertreter wie Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichneten einen solchen Schritt nach dem Krieg als unrealistisch.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Sprecher propagiert "friedliche Lösung"

Kremlsprecher Peskow betonte in bester Kreml-Propaganda, dass Russland bei der Suche nach einer "friedlichen Lösung im Ukraine-Konflikt" weiterhin auf die Verhandlungen unter US-Führung setzt.

  • "Natürlich hoffen wir, dass diese Arbeit Ergebnisse bringt", sagte er. Peskow reagierte damit auf die von Trump geäußerte Hoffnung, dass Russland und die Ukraine noch in dieser Woche eine Vereinbarung zur Beendigung des Konflikts schließen könnten. Auf einen konkreten Zeitrahmen wollte sich der Kremlsprecher jedoch nicht festlegen.
  • Peskow warnte vor Spekulationen in den Medien über mögliche Vereinbarungen, insbesondere Berichte über eine mögliche Anerkennung der Krim als russisches Staatsgebiet durch die USA. Diese Verhandlungen laufen bisher im Stillen.

Akzeptiert Donald Trump die Kernforderungen von Wladimir Putin?

Die russische Regierung fordert eine dauerhafte Nato-Abstinenz der Ukraine und den Verzicht auf die von Russland annektierten Gebiete. Beide Forderungen scheinen bei Donald Trump nicht zwangsläufig auf taube Ohren zu stoßen, was zuletzt bereits einen riesigen Aufschrei entfachte. Diese Bedingungen sind auf der anderen Seite nach wie vor unvereinbar mit den ukrainischen Forderungen nach Nato-Mitgliedschaft und der Wahrung der territorialen Integrität.

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