Keith Kellogg: Neue Karte zeigt: So will der Trump-Gesandte die Ukraine aufteilen

Kann Donald Trump den Ukraine-Krieg tatsächlich beenden? Während die Friedensgespräche unter der Vermittlung der USA andauern, machte ein Trump-Gesandter den Vorschlag, die Ukraine genau wie einst Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg aufzuteilen.

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Donald Trump und Keith Kellogg. (Foto) Suche
Donald Trump und Keith Kellogg. Bild: picture alliance / Susan Walsh/AP/dpa | Susan Walsh
  • Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden
  • Trump-Gesandter erschüttert mit Vorschlag für Friedensabkommen
  • Keith Kellogg will Ukraine wie Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg aufteilen

Bislang hat Donald Trump Mühe, seiner großspurigen Ankündigung, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, Taten folgen zu lassen. Zwar finden momentan Gespräche zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung der Vereinigten Staaten statt, doch ein Kriegsende scheint noch immer in weiter Ferne zu liegen.

Ukraine-Krieg aktuell: Trump-Gesandter erschüttert mit Vorschlag für Friedensabkommen

Inmitten der andauernden Gespräche hat Donald Trumps Sondergesandter Keith Kellogg vorgeschlagen, man könnte die Ukraine im Rahmen eines Friedensabkommens ebenso aufteilen wie einst Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg.

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Im Interview mit der "The Times" erläuterte Kellogg seine Vision und erklärte, man könnte die Ukraine in verschiedene Zonen aufteilen. Er glaubt, eine solche Lösung könnte den Ukraine-Krieg zeitnah beenden. Anton Geraschenko, früherer Berater des ukrainischen Innenministeriums, teilte beim Kurznachrichtendienst X eine Karte die zeigt, wie Kelloggs Aufteilung aussehen würde. Der Fluss Dnipro würde dabei als natürliche Trennlinie fungieren.

Trump-Gesandter will Friedenstruppen in der Ukraine stationieren

Weiterhin schlug Keith Kellogg vor, dass britische und französische Truppen im Westen der Ukraine Kontrollzentren einnehmen und eine Art Friedenstruppe sein könnten. Die Armee von Wladimir Putin wiederum könnte im besetzten Osten bleiben und dazwischen würden sich die ukrainischen Streitkräfte in einer Art entmilitarisierter Zone befinden. "Es könnte fast so aussehen, wie Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg, als es eine russische, eine französische, eine britische und eine amerikanische Zone gab", so Keith Kellogg.

Wladimir Putin wird "unter keinen Umständen" Nato-Friedenstruppen in der Ukraine akzeptieren

Doch welchen Einfluss hat Keith Kellogg auf den Ausgang der Friedensgespräche? Im vergangenen Monat hatte Russland den Trump-Gesandten von den Gesprächen ausgeschlossen, weil der Kreml der Meinung war, er stünde der Ukraine zu nah.

Zudem dürfte Kelloggs Vorschlag in Moskau nicht gut ankommen. Denn der Kreml hatte in der Vergangenheit bereits betont, dass er "unter keinen Umständen" Friedenstruppen aus irgendeinem Nato-Land in der Ukraine akzeptieren würde.

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