Ukraine-Krieg aktuell: Pleite für Wladimir Putin - ukrainische Truppen marschieren in Russland ein

Wladimir Putin hat ein Frontproblem. Den ukrainischen Truppen ist es laut Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut gelungen, in Russland einzumarschieren. In der Region Belgorod konnten sie russische Gebiete erobern. "Der Krieg muss nach Russland zurückkehren", so Selenskyj.

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Wladimir Putin kämpft seit Februar 2022 gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin kämpft seit Februar 2022 gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Maksim Blinov
  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Angriffskrieg gegen die Ukraine
  • Ukrainische Truppen erobern russische Gebiete
  • Wolodymyr Selenskyj: "Der Krieg muss nach Russland zurückkehren"

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Drei Jahre ist es inzwischen her, dass Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit Donald Trumps Wiederwahl wird verstärkt über ein Kriegsende spekuliert. Doch während der US-Präsident versucht, Putin und Selenskyj an den Verhandlungstisch zu bringen, dauern die Kämpfe an der Front weiter an.

Pleite für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg aktuell

Seit der Invasion der Ukrainer im August 2024 in der russische Region Kursk finden die Kämpfe nicht mehr nur auf ukrainischem Gebiet statt, sondern Putins Soldaten müssen ihr Land auch auf eigenem Boden verteidigen. Nun soll es den Ukrainern erneut gelungen sein, auf russischem Gebiet vorzudringen.

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Ukraine-Präsident bestätigt: Truppen sind in Russland einmarschiert

Wie aktuell das US-Portal "Newsweek" berichtet, bestätigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass seine Truppen momentan in der russischen Region Belgorod aktiv sind. Damit hat Selenskyj erstmals öffentlich einen Einmarsch in eine weitere russische Region zugegeben. Zuvor hatten bereits Militäranalytiker und russische Blogger von einem Einmarsch der Ukrainer in Belgorod berichtet, doch eine Bestätigung des Ukraine-Präsidenten stand noch aus.

Selenskyj will Kämpfe im Ukraine-Krieg nach Russland zurückbringen

In einer Videoansprache am Montag (7. April) erklärte der ukrainische Präsident, dass der oberste Befehlshaber der Ukraine ihm einen Bericht über "unsere Präsenz" in den Grenzregionen Kursk und Belgorod vorgelegt habe. Das Ziel dieser Operation sei es, den Krieg dorthin zurückzuführen, "wo er herkam".

Laut "Newsweek" will Wolodymyr Selenskyj damit seine Verhandlungsposition bei den Friedensgesprächen stärken und Russland signalisieren, dass sein Land sich weiterhin mit aller Macht gegen die russischen Invasoren verteidigt. Die zuvor eroberten Gebiete in Kursk soll die Ukraine mittlerweile wieder verloren haben.

Militäranalyst skeptisch: "Rechne nur mit kleinen taktischen Erfolgen"

Wie sinnvoll die Belgorod-Mission der Ukrainer tatsächlich ist, bleibt abzuwarten. Der Militäranalyst Emil Kastehelmi von der in Finnland ansässigen Black Bird Group äußerte sich skeptisch gegenüber "Newsweek" und erklärte: "Die Ukrainer können vielleicht einige weitere Dörfer im Grenzgebiet einnehmen oder neue Vorstöße in andere Richtungen unternehmen, aber ich rechne nur mit kleinen taktischen Erfolgen."

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