Bodo Ramelow bei Maybrit Illner: Wut-Ramelow wettert wieder: "den Stecker zieht dann Washington!"

• Bodo Ramelow mit Wut-Auftritt bei Maybrit Illner
• Linke-Chef schießt gegen Trump, Musk und die deutsche Regierung
• Darum sollte es eigentlich in der ZDF-Sendung gehen

Es ist nicht das erste Mal, dass Bodo Ramelow im Talk im Öffentlich-Rechtlichen die Fassung verliert. Erst vor wenigen Wochen sorgte "Wut-Ramelow" mit einem eher unerfreulichen Auftritt bei Markus Lanz für Aufsehen. Nun legt der Linke-Politiker in Sachen Wortgewalt noch einmal nach - und kann sich im Talk bei Maybrit Illner kaum zügeln.

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Bodo Ramelow bei Maybrit Illner - Linke-Chef verliert die Fassung

Grund für die aufgestaute Wut ist das milliardenschwere Rüstungspaket, welches unlängst vom alten Bundestag beschlossen wurde. Der Haken seiner Meinung nach: "Für 80 Prozent davon sind amerikanische Waffen gekauft worden", so der Linke-Politiker. Und weiter: "Dem F-16 haben die Amerikaner in der Ukraine den Störsender abgestellt. Der F-35 kann von unseren Technikern nicht kontrolliert werden. Wenn wir da von Amerika den Stecker gezogen kriegen, ist die Frage, ob das alles noch richtig angelegtes Geld ist!"

Dabei hat die Beschaffung des F-35 einen gewichtigen Grund. Darauf weist auch CSU-Chef Alexander Dobrindt an diesem Abend hin. "Der F-35 wird gebraucht, weil die nukleare Teilhabe nur über den F-35 hergestellt werden kann." Ein Argument zu viel für Bodo Ramelow, der nun in der Tat kaum noch an sich halten kann.

Da hat Ramelow recht. Wir können keine F-35 von der USA kaufen und #trump oder #musk bestimmen über die Datenübertragung oder stellen die Störsender ab. #illner pic.twitter.com/htDcEozM1D

— AlleNeune ???????????????? (@reiseholic) March 27, 2025

Bodo Ramelow wütet gegen Donald Trump, Elon Musk und die deutsche Regierung

"Also entscheidet Herr Trump in Zukunft, ob bei uns etwas steigen kann oder nicht! Das heißt, wir überarbeiten nicht unser Sicherheitskonzept!", wütet der frisch gewählte Bundestags-Vize. "Immer weiter so machen! Und den Stecker zieht dann Washington! Herr Trump entscheidet, oder Elon Musk entscheidet, ob Daten geliefert werden oder nicht!"

Alexander Dobrindt wirft Bodo Ramelow "Antiamerikanismus" vor

Nach dem unerwarteten Gefühlsausbruch reagiert auch Alexander Dobrindt (CSU). Er warf Ramelow schlichtweg "Antiamerikanismus" vor. Die Entwicklungen in den USA sehe Ramelow jedoch mit Erschrecken - und er erkennt nicht, dass man hier in Deutschland darauf reagiere. "Das habe ich im Bundestag nicht gehört. Bei dem 500 Milliarden-Paket ist es darum nicht gegangen! Kein Wort ist darüber geredet worden! Und mit uns als neu gewählten Abgeordneten ist überhaupt nicht geredet worden!"

Ramelow-Wut sorgt für Gegenreaktion: Das lässt Dobrindt nicht auf sich sitzen

Als es dann noch um die Stromversorgung zwischen Nord- und Süddeutschland geht, wird es zwischen Alexander Dobrindt und Bodo Ramelow persönlich. "Sie haben ja im Deutschen Bundestag wirklich noch gefehlt!", zündelt Dobrindt gegen Ramelow, der den CSU-Mann erbost als Schwindler bezeichnet. "Hören Sie auf, Unsinn zu erzählen! Reißen Sie sich mal zusammen, Mensch!", schlägt Alexander Dobrindt zurück, ehe das haarsträubende Wortgeplänkel schließlich sein Ende nimmt.

Das Thema der Sendung war übrigens "Kann Schwarz-Rot noch scheitern" - ein aufgebrachter Bodo Ramelow hat zumindest hier eine eher schwierige Alternative aufgezeigt. Das zeigt sich auch in den Netz-Reaktionen der Zuschauer:innen. Diese zeigen sich sowohl von Alexander Dobrindt als auch von Bodo Ramelow sichtlich enttäuscht:

• "Bodo Ramelow ist nicht mehr weit davon entfernt, #Dobrindt eine zu klatschen."
• "Hat Bodo Ramelow ein Aggressionsproblem?"
• "Bodo Ramelow geht nur noch in Talkshows, um cholerisch rumzuschreien."
• "Dieser Aggro-Bodo ist übrigens neuer Bundestagsvizepräsident."
• "Alexander Dobrindt- nur in Baiern gewählt. Verhandelt aber für ganz Deutschland."
• "Bei Dobrindt kann man sicher sein: viel Sondervermögen wird in baierische Taschen verschwinden. Wofür hat man denn Amigos?"
• "Dass ein #Dobrindt überhaupt noch irgendwas in der Politik zu sagen hat, nachdem er & seine Kollegen Scheuer & Spahn ihre Ministerien katastrophal geführt haben, sagt eigentlich alles über den Zustand dieses Landes."

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ife/bua/news.de