Im russischen Staatsfernsehen offenbart der Kreml-Propagandist Igor Korottschenko einen Plan, um Donald Trump auszutricksen, um Russland zu stärken. Er macht klar, dass die USA der Hauptfeind von Russland seien.

- Kreml-Propagandist sagt im russischen Staatsfernsehen, dass die USA der Hauptfeind von Russland seien
- Igor Korottschenko fordert, dass man Donald Trump zu Entscheidungen zwingen solle, die Russland stärken
- Kreml-Kritikerin Julia Davis veröffentlichte übersetzen Mitschnitt
Erneut sorgt ein Kreml-Propagandist im russischen Staatsfernsehen für Entsetzen.Igor Korottschenko sagte in der TV-Show "60 Minutes", dass die USA noch immer ein Feind sei. Daher solle man Donald Trump zu Entscheidungen zwingen, die Russland zu Gute kommen.
Lesen Sie auch:
- "Keine Gewinner bei Atomkrieg!" Putin-Minister warnt vor Nuklear-Angriff
- Putin-Propagandisten zeigen Hüllenlosfotos der Trump-Frau
- "Mögliche Übernahme von Berlin": Putin-Propagandist über Verhandlungen mit Trump
"Die USA sind unser Hauptgegner!" Igor Korottschenko skizziert Plan, um Donald Trump auszutricksen
"Bei der Bewertung der Pläne und Absichten der US-Regierung unter der Führung von Trump sollte Russland von mehreren grundlegenden Konzepten ausgehen", sagte Korottschenko, Chefredakteur der Zeitschrift "National Defense". Demnach Trump sei ein "Raubtier". Außerdem: "Die USA waren, sind und bleiben unser strategischer Hauptgegner, der Feind der Russischen Föderation." Trotz aller Bemühungen, diplomatische Beziehungen zu den USA aufzubauen, solle man dabei nicht vergessen, dass sie auf die Zerstörung von Russland abzielen. "Trump wird sich vielleicht nicht wie Biden wie ein böser Polizist verhalten, sondern wie ein guter Polizist - aber dennoch ein Polizist", sagte Korottschenko weiter. "Das Ziel der USA ist die Expansion." Der Journalist verwies auf Grönland.
Russland soll Trump zu falschen Entscheidungen verleiten
"Die USA sind unser Hauptgegner", sagte der russische Journalist. "Was China betrifft, so wäre es sehr gut, wenn unsere chinesischen Genossen geschlossene Konsultationen mit der Zentralen Militärkommission Chinas darüber abhalten würden, wie wir uns verhalten werden, wenn die USA ihren Hauptangriff auf China durchführen werden. Und weiter: "Ich glaube nicht, dass jeder in Chinas Militärelite diese neuen Risiken versteht. Wir sollten einen geschlossenen Kanal für Konsultationen darüber haben, was wir in dieser neuen Welt tun sollten, wie wir die USA einschränken, ihnen Warnsignale geben oder sie vielleicht zu Entscheidungen drängen sollten, die sie letztlich schwächen werden." Im Klartext: Die Kommunikationskanäle zwischen Moskau und Peking sollten laut Korottschenko darauf ausgerichtet sein sollten, die Trump-Administration einzuschränken und Washington zu Entscheidungen zu drängen, die die USA schwächen würden.
Kremlkritikerin Julia Davis übersetzte einen Ausschnitt der Sendung und stellte ihn mit englischen Untertiteln auf YouTube zur Verfügung. "Igor Korottschenko forderte Moskau und Peking auf, die USA gemeinsam zu falschen Entscheidungen zu verleiten", schrieb Davis auf der Social-Media-Plattform X.
Donald Trump kündigte bereits mehrfach an, dass er ernsthafte Gespräche mit Wladimir Putin über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine führen wolle. Außerdem führte der US-Präsident Strafzölle gegen China ein.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.