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Friedrich Merz: Umfrage-Wende für den CDU-Chef - Konkurrent stürzt ab

Friedrich Merz verlor bei den deutschen Bürgern zuletzt an Beliebtheit. Doch jetzt gibt es für den CDU-Chef gute Nachrichten: In einer aktuellen Umfrage kann er seine Herausforder wieder deutlich hinter sich lassen.

Friedrich Merz darf sich wieder über bessere Umfrage-Ergebnisse freuen. (Foto) Suche
Friedrich Merz darf sich wieder über bessere Umfrage-Ergebnisse freuen. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert
  • Umfrage-Wende für Friedrich Merz
  • CDU-Chef liegt in Kanzlerfrage wieder deutlich vor Robert Habeck (Grüne)
  • Union bleibt in Sonntagsfrage Spitze, Linke plötzlich wieder bei 5 Prozent

Anfang des Jahres hatte Friedrich Merz einen Rückschlag im Rennen um das Kanzleramt verkraften müssen. Der CDU-Chef erreichte im ZDF-Politbarometer vom 10. Januar 2025 den selben Beliebtheitswert wie sein Konkurrent Robert Habeck (55) von den Grünen. Doch zwei Wochen später hat sich das Blatt wieder gewendet.

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Friedrich Merz legt zu - Robert Habeck stürzt ab bei Kanzlerfrage

Friedrich Merz liegt im aktuellen ZDF-Politbarometer vom 24. Januar 2025 erneut deutlich vor seinen Mitbewerbern um den Posten des zukünftigen Regierungschefs. Während der CDU-Politiker bei der Frage, wen die Deutschen am liebsten als nächsten Bundeskanzler beziehungsweise nächste Bundeskanzlerin sehen würden, vier Prozentpunkte zulegt und auf 31 Prozent kommt, stürzt Robert Habeck ab. Er verliert zwei Punkte, steht bei 27 Prozent. Weiter unter ferner liefen bleibt Amtsinhaber Olaf Scholz (66). Trotz leichter Zugewinne (+2) würden ihn nur 16 Prozent noch als Bundeskanzler bevorzugen. Damit liegt er nur knapp vor der AfD-Kandidatin Alice Weidel (15 Prozent, unverändert).

Für Friedrich Merz würde sich zudem eine deutliche Mehrheit (50 Prozent, +6) entscheiden, wenn nur er und Habeck zur Wahl stünden. Der Grünen-Politiker verliert hier ebenfalls, kommt nur auf 37 Prozent (-4). Weniger Vorsprung hat Merz im Direktvergleich mit Olaf Scholz: 46 Prozent gegenüber 42 Prozent für den SPD-Kanzler.

Wichtig zu wissen: Laut ZDF-Angaben wurden zwischen dem 21. und 23. Januar 2025 insgesamt 1.345 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch und online befragt. Damit kamen Ergebnisse zum Teil auch vor dem tödlichen Messerangriff von Aschaffenburg zustande, bei dem ein ausreisepflichtiger Afghane am helllichten Tag ein zweijähriges Kind sowie einen 41-jährigen Mann im Park Schöntal ermordete. Merz kündigte in Reaktion darauf an, Anträge zu schärferen Maßnahmen in der Migrations- und Asylpolitik mit Stimmen egal von welcher Partei im Bundestag durchsetzen zu wollen. Politiker von Grünen und SPD warnten davor, dass in diesem Fall die "Brandmauer" zur AfD fallen würde. Merz hatte vor wenigen Wochen noch eine Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen und zum Teil rechtsextremen Partei ausgeschlossen.

Umfrage vor Bundestagswahl 2025: Union mit bestem Ergebnis in ZDF-Politbarometer

In der Sonntagsfrage liegt die Union weiter deutlich vor allen anderen Parteien. Die Ergebnisse dazu lauten im aktuellen ZDF-Politbarometer wie folgt:

  • CDU/CSU: 30 Prozent (unverändert)
  • AfD: 21 Prozent (unverändert
  • SPD: 15 Prozent (+1)
  • Grüne: 14 Prozent (-1)
  • Linke: 5 Prozent (+1)
  • FDP: 4 Prozent (unverändert)
  • BSW: 3 Prozent (-1)
  • Sonstige: 8 Prozent (unverändert)

Überraschend: Damit würde die sich seit Monaten im Umfrage-Tief befindliche Linke den Einzug ins Parlament schaffen, während die ehemalige Ampel-Partei FDP aus dem Bundestag fliegen würde und auch das erst im vergangenen Jahr gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht draußen bliebe.

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