Wladimir Putin kann eskalieren: Geheimdienste warnen vor Europa-Angriff ab 2028

Es klingt nach einer dringenden Warnung. Geheimdienste gehen laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas davon aus, dass Russland ab 2028 einen weiteren Angriff in Richtung Europa in Erwägung ziehen könnte.

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Wladimir Putin könnte ab 2028 einen Angriff auf Europa starten laut Geheimdienstberichten. (Foto) Suche
Wladimir Putin könnte ab 2028 einen Angriff auf Europa starten laut Geheimdienstberichten. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik, Kreml Pool Photo via AP | Alexander Kazakov
  • Geheimdienst-Bericht: Putin-Angriff ab 2028 möglich
  • "Schwäche lädt ihn ein" laut EU-Außenbeauftragter
  • Was für einen Angriff Wladimir Putin planen könnte, bleibt unklar

Wie brisant ist diese Warnung wirklich? Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Geheimdienste gehen laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas davon aus, dass Russland ab 2028 einen weiteren Angriff in Richtung in Erwägung ziehen könnte.

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Was Kaja Kallas sagt, klingt durchaus bedrohlich:

  • "Viele unserer nationalen Geheimdienste geben uns die Information, dass Russland in drei bis fünf Jahren die Verteidigungsbereitschaft der EU testen könnte", erklärte die ehemalige estnische Regierungschefin bei einer Veranstaltung der Europäischen Verteidigungsagentur in Brüssel.
  • Ihrer Meinung nach müsse die EU nicht nur finanzielle Mittel aufwenden, um einen Krieg zu verhindern, sondern sich auch aktiv auf eine mögliche Auseinandersetzung vorbereiten.
  • "Das Versäumnis Europas, in militärische Fähigkeiten zu investieren, sendet auch ein gefährliches Signal an den Aggressor", betonte Kallas. "Schwäche lädt ihn ein."

Details zu möglichem Angriff von Wladimir Putin bleiben unklar

US-Präsident Donald Trump habe laut Kallas einen Punkt, wenn er kritisiere, dass die europäischen Staaten zu wenig in ihre Verteidigung investierten. Während die EU-Mitgliedstaaten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,9 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für militärische Zwecke ausgegeben hätten, liege der Anteil in Russland bei neun Prozent.

  • Allerdings: Konkrete Details zu möglichen russischen Plänen nannte sie nicht, betonte aber, dass der Widerstand der Ukraine gegen Russland der EU aktuell noch wertvolle Zeit verschaffe.

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