Ein Putin-Offizier hielt einen russischen Hubschrauber für eine Ukraine-Drohne und eröffnete das Feuer. Drei seiner Kameraden sterben bei dem Abschuss. Der Mann wurde jetzt von einem Gericht verurteilt und kaltgestellt.

- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Putin-Offizier nach Hubschrauber-Abschuss ausgeschaltet
- Putin-Ministerium wollte Offizier nach Todesschuss noch härter bestrafen
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar 2025. Nach dem Abschuss eines russischen Hubschraubers wurde ein Putin-Offizier jetzt ausgeschaltet.
Lesen Sie außerdem noch:
- Putin-Vertrauter spottet über Scholz: Er "wagte nicht, einen Pieps zu machen"
- Video zeigt tierischen Treffer und Blamage für Putin-Truppen
- Putin-Soldaten richten eigenen Kameraden hin, als er sich ergeben will
- Wladimir Putins Nordkorea-Kämpfer bekamen Suizid-Befehl
- Putin-Kumpel verspottet Trump und seine neuen Pläne
Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Offizier nach Hubschrauber-Abschuss ausgeschaltet
Ein russisches Gericht hat einen Offizier der Flugabwehr zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten im Straflager verurteilt, nachdem ein Militärhubschrauber der eigenen Streitkräfte abgeschossen wurde. Bei dem Vorfall über dem Schwarzen Meer am 18. Oktober 2023 kamen drei Menschen ums Leben. Wie die Zeitung "Kommersant" berichtete, lautete das Urteil des Militärgerichts in Rostow am Don auf Fahrlässigkeit.
- Der Offizier war auf der von Russland 2014 annektierten Halbinsel Krim stationiert und hielt Berichten zufolge eine vermeintliche ukrainische Drohne für ein Ziel.
- Erst nach dem Abschuss wurde klar, dass die abgefeuerte Flugabwehrrakete einen eigenen Hubschrauber getroffen hatte. Dabei verloren drei Besatzungsmitglieder ihr Leben.
Putin-Ministerium wollte Offizier nach Todesschuss noch härter bestrafen
Zunächst hatte ein Militärgericht in Sewastopol auf der Krim den Offizier zu drei Jahren Haft verurteilt. Das russische Verteidigungsministerium und die Hinterbliebenen der getöteten Crew forderten jedoch eine strengere Bestrafung.
- Das Gericht in Rostow am Don reduzierte die Strafe jedoch, da der Offizier Reue zeigte, wie berichtet wurde. Anstelle der geforderten 200 Millionen Rubel (etwa 1,89 Millionen Euro) Strafe für den Verlust des Hubschraubers, wurde er zu einer Zahlung von 5 Millionen Rubel verurteilt.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
rut/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.