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Rückschlag für Wladimir Putin: Ukraine-Berater erklärt: Kreml-Chef hat sein letztes Kriegsschiff verloren

Wie steht es wirklich um die Putin-Flotte auf der Krim? Jüngsten Geheimdienstberichten zufolge soll die Ukraine das letzte russische Kriegsschiff vor der Krim zerstört haben. Um weitere Verluste zu verhindern, hat sich Russlands Flotte ins Schwarze Meer zurückgezogen.

Von Russlands einst gigantischer Schwarzmeerflotte vor der Krim soll nichts mehr übrig sein. (Foto) Suche
Von Russlands einst gigantischer Schwarzmeerflotte vor der Krim soll nichts mehr übrig sein. Bild: picture alliance/dpa | Ulf Mauder
  • Bericht: Wladimir Putin soll weiteres Kriegsschiff vor der Krim verloren haben
  • Ukraine zerstört angeblich letzten Marschflugkörperträgern in Sewastopol
  • Auch Ukraine-Berater berichtet über jüngsten Putin-Verlust
  • Putins Schwarzmeerflotte zieht sich ins Schwarze Meer zurück

Vor über zwei Jahren, am 24. Februar 2022, begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Die genauen Opferzahlen sind unbekannt, obgleich es immer wieder Berichte über russische als auch ukrainische Todeszahlen gibt. Auch über die jüngsten Verluste im Ukraine-Krieg wird täglich berichtet. Dabei rücken immer wieder auch Wladimir Putins angebliche Rückschläge in den Vordergrund.

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Bericht aus dem Ukraine-Krieg: Russland soll weiteres Kriegsschiff verloren haben

Neuen Berichten zufolge soll Russland ein weiteres Kriegsschiff seiner Schwarzmeerflotte verloren haben, nachdem die Ukraine am Wochenende ein russisches Minensuchboot abgeschossen haben soll. Darüber berichtet aktuell das Nachrichtenportal "Newsweek" unter Berufung auf mehrere Geheimdienstberichte. Demnach soll die Ukraine möglicherweise die Korvette "Cyclone" (russischer Name: "Tsiklon") in der Nähe der Krim angegriffen und ausgeschaltet haben, heißt es.

Ukraine zerstört auch russisches Minensuchboot

Eine Bestätigung seitens Kiew stand zunächst aus. Am Sonntag erklärte die ukrainische Marine lediglich, Kiew habe über Nacht das russische Minensuchboot "Kovrovets" zerstört, nannte aber keine weiteren Einzelheiten. "Ein weiterer schlechter Tag für die russische Schwarzmeerflotte", teilte das ukrainische Verteidigungsministerium in einem Beitrag in den sozialen Medien mit. Die ukrainischen Streitkräfte gaben nicht an, wo sich das russische Schiff bei dem mutmaßlichen Angriff befand.

Ukraine-Berater Anton Geraschenko berichtet von Raketenangriff auf Putin-Schiff "Cyclone"

Auch Anton Geraschenko, Berater des ukrainischen Geheimdienstes, berichtet bei X (ehemals Twitter) von Putins angeblich jüngsten Rückschlägen. In seinem Post schreibt er: "Russische Medien berichten, der letzte russische Marschflugkörperträger "Cyclone" sei im Schwarzen Meer gesunken. Berichten zufolge trafen drei ATACMS-Raketen den Pier in Sewastopol, an dem das Schiff festmachte. Warte auf offizielle Bestätigung."

Ukraine-Berater bestätigt Zerstörung von Putin-Schiff "Tsiklon"

Diese folgte wenig später. In einem weiteren X-Post erklärt Geraschenko am Dienstag (21. Mai) unter Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte: "Nach präzisierten Informationen zerstörten die ukrainischen Streitkräfte in der Nacht des 19. Mai die russische Korvette Tsiklon des Projekts 22800 in Sewastopol. Damit verliert die Russische Föderation ihren letzten Marschflugkörperträger im Schwarzen Meer. Ruhm den ukrainischen Helden!"

Russlands Schwarzmeerflotte zieht sich zurück

Russland hatte die besetzte Krim als seinen wichtigsten Stützpunkt im Schwarzen Meer genutzt, doch die ständigen ukrainischen Angriffe - und die erheblichen Verluste der russischen Marine - zwangen Moskau, viele seiner Anlagen weiter nach Osten ins Schwarze Meer zu verlegen, unter anderem auf seinen Stützpunkt Noworossijsk in der russischen Region Krasnodar. Westliche Geheimdienste haben zudem festgestellt, dass Russland seine Aktivitäten im westlichen Schwarzen Meer eingeschränkt hat, wo die Ukraine seine Flotte leichter bedrohen kann.

Ukraine behauptet: Ein Drittel von Putins Schwarzmeerflotte außer Gefecht gesetzt

Die ukrainische Marine erklärte bereits im März, dass sie etwa ein Drittel der Schwarzmeerflotte außer Gefecht gesetzt oder zerstört habe, darunter Landungsschiffe und eine mit Raketen bewaffnete Korvette. Dmytro Pletenchuk, ein Sprecher der ukrainischen Marine, sagte Ende März, Russland habe nur noch ein einziges Kampfschiff, die "Cyclone", auf der Krim, die Moskau seit der Annexion des Gebiets durch Kiew vor zehn Jahren kontrolliert. Nun hat Putin scheinbar auch noch sein letztes Schiff verloren.

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/bua/news.de

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