Joe Biden hat die Gerüchte um seinen geistigen Zustand erneut angeheizt. Beim Nato-Gipfel in Litauen bezeichnete er Wolodymyr Selenskyj versehentlich als "Wladimir". Im Netz werden erneut Demenz-Gerüchte laut.
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Um Himmels willen, was war denn da bloß wieder mit Joe Biden los? Beim Nato-Gipfel im litauischen Vilnius schockte der 80-Jährige die Anwesenden mit einem weiteren peinlichen Fauxpas. Diesmal verwechselte er Wolodymyr Selenskyj ausgerechnet mit dessen Erzfeind Wladimir Putin.
Joe Biden blamiert sich bei Nato-Gipfel! US-Präsident nennt Wolodymyr Selenskyj "Wladimir"
Da stand Joe Biden plötzlich wieder einmal völlig neben sich, als er am Mittwoch während einer Rede den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj plötzlich als "Wladimir" bezeichnete. "Wladimir und ich ... ich sollte nicht so vertraut sein", begann Biden auf einer Pressekonferenz in der litauischen Hauptstadt, wobei er sich Sekunden nach seinem peinlichen Aussetzer zu fangen schien und seine Rede diesmal mit dem richtigen Namen begann.
"HerrSelenskyj und ich haben über die Art von Garantien gesprochen, die wir in der Zwischenzeit geben könnten, als ich in der Ukraine war und als wir uns an anderen Orten getroffen haben", korrigierte er sich, während er nur wenige Meter vom ukrainischen Präsident entfernt stand.
Biden calls Zelensky ‘Vladimir’ . ????pic.twitter.com/2PpQ7kSdSI
— Piers Morgan (@piersmorgan) July 12, 2023
"Er ist demenzkrank" - Twitter-User spotten über Biden nach Schock-Aussetzer
Nicht nur bei Selenskyj sorgte Bidens Versprecher für Kopfschütteln. Auch im Netz hagelt es Kritik. Unter einem Video, das der britische Journalist Piers Morgan bei Twitter teilte, finden sich bereits Hunderte kritische Kommentare. "Er ist verloren", Der schläfrige Joe war eine totale Katastrophe. Bringt Trump zurück" und "Er ist demenzkrank", spotten zahlreiche Twitter-User über Biden. "Das ist mehr als peinlich", schiebt ein anderer Kritiker hinterher.
Zur Verteidigung Bidens muss man jedoch anmerken: "Wolodymyr" und "Wladimir" sind verschiedene Varianten desselben Namens. Beide bedeuten "Herrscher der Welt" oder "Herrscher des Friedens", jedoch ist "Wolodymyr" in der Ukraine die gebräuchlichere Version des Namens.
US-Präsident völlig verwirrt! Biden verwechselt Ukraine mit dem Iran
Es war nicht das erste Mal, dass Biden das vom Krieg gebeutelte Land mit Falschaussagen schockt. Während seiner Rede zur Lage der Nation im Jahr 2022 sprach Biden fälschlicherweise von "Ukrainern" als "Iranern", als er über den Ukraine-Einmarsch von Präsident Putin sprach. "Putin mag Kiew mit Panzern einkreisen, aber er wird niemals die Herzen und Seelen des iranischen Volkes gewinnen", erklärte Biden damals. Im Jahr 2022 sagte er außerdem versehentlich, dass sich die russischen Truppen aus "Falludscha" - dem Schauplatz einer großen Schlacht im Irakkrieg - zurückziehen, während er sich eigentlich auf die Stadt Cherson im Südosten der Ukraine beziehen wollte.
Im Juni 2023 verwechselte Biden die Ukraine gleich zweimal mit dem Irak innerhalb von zwölf Stunden. Einmal sagte er Reportern auf dem Rasen des Weißen Hauses, dass "Putin den Krieg im Irak eindeutig verliert". Bei einer anderen Veranstaltung am Abend zuvor unterlief ihm ein ähnlicher Fehler. "Wenn Ihnen jemand gesagt hätte - und meine Mitarbeiter waren sich da auch nicht so sicher -, dass wir in der Lage sein würden, ganz Europa beim Angriff auf den Irak zusammenzubringen und die NATO dazu zu bringen, sich vollständig zu vereinigen, dann hätten sie Ihnen wohl gesagt, dass das nicht wahrscheinlich ist.", verwechselte Biden die Ukraine abermals mit dem Irak.
Trotz Gesundheitssorgen will Biden 2024 erneut als Präsidentschaftskandidat antreten
Biden, der der älteste Präsident in der Geschichte der USA ist, kündigte im April an, dass er trotz zunehmender Fragen zu seiner geistigen Gesundheit 2024 zur Wiederwahl antreten wird. Sollte er wiedergewählt werden, wäre der Präsident am Ende seiner zweiten Amtszeit 86 Jahre alt.
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sba/rad/news.de