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Selbstmordbefehl an Wagner-Gruppe: Putin-Koch Prigoschin verlangt Suizid von Söldnern

Wladimir Putins Koch Jewgeni Prigoschin geht nicht nur mit höchster Brutalität gegen die Ukrainer, sondern auch gegen seine Söldner-Gruppe Wagner vor. Er befiehlt seinen Männern, Selbstmord zu begehen. Entsetzliche Videos sollen das nun beweisen.

Putins Koch, Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, hat seinen Söldner-Truppen einen Selbstmordbefehl erteilt. (Foto) Suche
Putins Koch, Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, hat seinen Söldner-Truppen einen Selbstmordbefehl erteilt. Bild: picture alliance/dpa/AP | -

Grausamste Nachrichten rund um Jewgeni Prigoschins Söldner-Gruppe Wagner. Seit Monaten wüten die Männer von Putins Koch in der Ukraine, derzeit vor allem in der umkämpften Stadt Bachmut. Dort sollen die Ukrainer immer mehr der von Russland besetzten Gebiete zurückerobern. Wissend, dass seine Söldner in ukrainische Gefangenschaft geraten könnten, verlangtPrigoschin Selbstmord von ihnen.

Wladimir Putins Koch Jewgeni Prigoschin gibt Wagner-Gruppe Selbstmord-Befehl

Wie "Bild" berichtet, ließ Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldner-Gruppe Wagner, am Mittwoch verlauten: "Wenn ein Kämpfer Gefahr läuft, gefangen genommen zu werden und den Feind nicht bekämpfen kann, dann detoniert er an sich selbst eine Granate." Auf grausamen Bildern, die der Zeitung vorliegen und die aus Videos der Wagner-Gruppe stammen sollen, sind offenbar tote Söldner verpixelt am Boden liegend zu sehen. In den Söldner-Videos schieße sich ein schwer verletztes Mitglied der Gruppe mit einem Sturmgewehr in den Kopf. Ein weiterer Mann habe unter seinem Kinn eine Handgranate gezündet.

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Wladimir Putins Söldner-Chef verlangt Suizid von Wagner-Gruppe

Bereits vor Veröffentlichung der Videos hätten ukrainische Truppen laut "Bild" schriftliche und explizite Suizid-Aufforderung bei toten russische Soldaten und Söldnern gefunden, die ihnen für den Fall mitgeteilt worden seien, dass sie in Kriegsgefangenschaft gelangen. Dem ukrainischen Heereskommandeur Olexander Syrskyj zufolge seien inzwischen zwar einige Söldner-Truppen in Bachmut durch reguläre russischen Truppen ausgetauscht worden, viele von Jewgeni Prigoschins Männern sind aber offenbar dennoch weiterhin vor Ort im Einsatz. Zuvor hatte der Wagner-Chef der russischen Militärführung eigentlich lauthals ein Ultimatum gestellt und Waffenlieferungen gefordert. Andernfalls würde er seine Truppen am 10. Mai abziehen. Nun ruderte er jedoch offenbar zurück und soll den Abmarsch seiner Söldner nach hinten verschoben haben.

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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/bua/news.de

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